Christian Eriksen hätte im Sommer bei gleich drei Bundesliga-Klubs anheuern können: Sowohl der FC Bayern als auch Hertha BSC und Borussia Dortmund zeigten Interesse am dänische Nationalspieler, der es seit seinem Wechsel zu Inter Mailand nicht leicht hat. Doch alle Transferbemühungen scheiterten. Macht der BVB nun im zweiten Anlauf Ernst?

Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano wollten die Schwarzgelben den Spielermacher kurz vor Transferfrist ausleihen.

Doch Inter spielte wie schon bei den Avancen der Münchner (laut "Sky") und der Berliner (laut "kicker") nicht mit, obwohl der 28-Jährige sich seit seinem Wechsel von Tottenham Hotspur nach Mailand im Januar 2020 noch keinen Stammplatz erkämpfen konnte. 

Offenbar hofft man bei den Nerazzurri, dass Eriksen doch noch zu alter Stärke zurückfindet und dem Team in Topform weiterhelfen kann. Gelingt das nicht, könnte jedoch bei den Mailändern ein Umdenken einsetzen, das laut dem Bericht wiederum den BVB wieder auf den Plan rufen könnte. 

Wagt der BVB einen erneuten Anlauf bei Eriksen?

Werden die Karten im Winter neu gemischt, wird in Italien ein erneuter Anlauf der Schwarzgelben erwartet. Da Eriksen aber noch bis 2024 an Inter gebunden ist, steht ein erneuter Leih-Versuch im Raum. 

Bis das Winter-Transferfenster öffnet, hat Eriksen jedoch noch Zeit, sich bei seinem aktuellen Klub zu beweisen. Dass er gewillt ist, das zu tun, erklärte er bereits vor wenigen Wochen.

"Ich will nicht die ganze Saison auf der Bank sitzen", sagte er und fügte an: "Ich hoffe, das ist nicht die Absicht des Trainers oder des Vereins. Es wird eine arbeitsreiche Saison werden, viele Spiele stehen auf dem Programm. Ich erwarte, dass ich spielen werde."

Am Mittwoch durfte er beim Champions-League-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) immerhin auf den Rasen. Dort lieferte er eine ansprechende Vorstellung und ließ in der ein oder anderen Szene seine Torgefährlichkeit durchschimmern. Trainer Antonio Conte nahm ihn erst nach 80 Minuten vom Feld. 

Insgesamt kommt Eriksen in 30 Spielen für Inter Mailand, viele davon nicht über die volle Distanz, auf vier Tore und drei Vorlagen.