26.10.2020 11:21 Uhr

Salzburg gewarnt: Suárez & Lewandowski in Topform

Luis Suárez ist in Form und bei Atlético gut eingespielt
Luis Suárez ist in Form und bei Atlético gut eingespielt

Die Tormaschinen von Red Bull Salzburgs nächsten Gegner in der Champions League sind voll am Laufen. Luis Suárez und Robert Lewandowski treffen wie auf dem Fließband.

Erst Luis Suárez, dann Robert Lewandowksi: Auf Salzburg warten innerhalb einer Woche Champions-League-Highlights gegen die zwei Giganten Atlético Madrid und Bayern München. Akkordarbeit für die Salzburg-Abwehr ist zu erwarten, die Vorzeichen könnten aus heimischer Sicht besser sein: Die Weltklassestürmer Suárez und Lewandowski sind in Topform.

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Suárez traf in bisher fünf Ligabegegnungen vier Mal. Auch dank ihm ist Atlético als einziges Team in der spanischen Liga noch ungeschlagen. Die Tränen des 33-Jährigen sind längst getrocknet. Vor fünf Wochen hatte der Mann aus Uruguay bei seinem Abschied vom FC Barcelona noch hemmungslos geweint, weil er sich von den Katalanen ungerecht behandelt fühlte.

Suárez hat sich bei Atlético schnell eingelebt

Bei seinem neuen Klub Atlético Madrid, mit dem Suárez am Dienstag (21:00 Uhr) die Salzburger "Bullen" im Champions-League-Duell aufs Horn nehmen will, genießt der möglicherweise beste Strafraumstürmer seiner Art nicht nur wegen seiner Treffsicherheit bereits Respekt. "Er ist in der Gruppe vor allem wegen seiner Persönlichkeit wichtig", sagte Teamkollege Yannick Carrasco. "Luis ist ein Kämpfer."

Suárez, der in kargen Verhältnissen groß wurde, passt auch als Spielertypus zur Elf von Diego Simeone, die bekanntlich keine Gefangenen macht. Sein Hang, nicht bloß im übertragenen Sinn ein Strafraumkannibale zu sein, ist dokumentiert. "Alles, was ich als Kind erlebt habe, führt dazu, dass ich keinen Ball verloren gebe", sagte Suárez einmal.

Salzburg-Coach Jesse Marsch strich Suárez als Aushängeschild einer Weltklassemannschaft schon am Samstag nach dem 2:0-Ligasieg bei Austria Wien heraus. "Die Vorbereitung auf Suárez ist sehr, sehr schwer. Er bewegt sich so unterschiedlich im Strafraum, er ist unglaublich clever." 469 Karrieretore in allen Wettbewerben inklusive Nationalteam sollten Warnung genug sein.

Bayern-Goalgetter Lewandowski jagt Müller-Rekord

Der nächste Meister seines Fachs wird sich den Salzburgern am Dienstag darauf (3. November) entgegenstellen. Bayern-Goalgetter Lewandowski hält nach acht Saisonspielen bei zehn Toren. Alle zehn sind ihm in fünf Ligaspielen gelungen, bei Fortsetzung der aktuellen Produktionsrate würde der Pole die inzwischen 48 Jahre alte 40-Tore-Bestmarke von Gerd Müller in der deutschen Bundesliga locker knacken.

Der Knipser wiegelte nach seinem Dreierpack gegen Frankfurt am Samstag jedoch ab. "Die Statistiken sind mir nicht so wichtig", behauptete der 32-Jährige. "Ich bin fokussiert auf die Mannschaft und auf das Spiel." Das war freilich geflunkert, zumindest 484 Karrieretore entsprechen der statistischen Wahrheit. Gegen Frankfurt demonstrierte Europas Fußballer des Jahres die ganze Palette seines Könnens. Erst traf er mit links, dann mit dem Kopf und schließlich auch noch mit rechts.

apa

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