19.11.2020 21:50 Uhr

Hamann glaubt an "kleinen Hänger" der Bayern

Kann sich Punktverluste des FC Bayern gut vorstellen: Dietmar Hamann (l.)
Kann sich Punktverluste des FC Bayern gut vorstellen: Dietmar Hamann (l.)

Am Samstag (15:30 Uhr) empfängt der FC Bayern den SV Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga. Eigentlich spricht alles für den 23. Sieg der Münchner in Folge gegen die Norddeutschen. Dietmar Hamann sieht jedoch durchaus Chancen für den Außenseiter.

Mut darf vor allem die hohe Belastung auf Seiten der Elf von Trainer Hansi Flick machen, wie der einstige deutsche Nationalspieler im Interview mit "Bild" ausführte. "Die Bayern haben unglaublich viele Spiele in den Beinen, die Nationalspieler waren jetzt lange weg. Dazu fehlen Kimmich und Davies verletzt."

Fraglich ist wenige Tage vor dem Duell am 8. Spieltag auch der Einsatz von Mittelfeldspieler Corentin Tolisso, der sich im Zuge der Spiele mit der französischen Nationalmannschaft leicht verletzte.

Hamann glaubt auch angesichts der dünnen Personaldecke, "dass die Bayern irgendwann vor Weihnachten einen kleinen Hänger bekommen werden. Die Mannschaft ist körperlich ein bisschen angeschlagen". Heißt: Bremen darf sich berechtigte Hoffnungen auf Zählbares machen. "In den letzten Jahren waren die Vorzeichen für Werder schlechter", so Hamann.

Hamann: Schalke und Köln sind die "Patienten" der Liga

Werder gelang mit zehn Punkten aus sieben Bundesliga-Spielen ein guter Start in die neue Saison und rangiert vor dem Duell beim Rekordmeister auf Platz neun. Laut Hamann ist die Entwicklung der Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison "absolut positiv", vor allem defensive Fortschritte konnte Trainer Florian Kohfeldt verzeichnen.

"Ich gehe nicht davon aus, dass sie etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen. Es gibt mit Schalke und Köln andere Patienten in der Bundesliga", führte der 47-Jährige aus, schob jedoch hinterher: "Aber wir wissen auch, wie schnell das gehen kann."

So sei es "nicht auszuschließen, dass sie noch hinten rein rutschen", merkte Hamann an. "Ich glaube aber schon, dass sie recht unfallfrei durch die Saison kommen."

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