23.11.2020 09:08 Uhr

So schlecht ist die Stimmung beim FC Schalke wirklich

Zwischen den Schalke-Bossen Michael Reschke (l.) und Jochen Schneider (r.) kriselt es
Zwischen den Schalke-Bossen Michael Reschke (l.) und Jochen Schneider (r.) kriselt es

Durch das hart erkämpfte 2:2 in Mainz vor der Länderspielpause schien beim FC Schalke 04 langsam Aufbruchstimmung aufzukommen. Doch die desolate Vorstellung der Königsblauen bei der jüngsten 0:2-Heimpleite gegen den VfL Wolfsburg hat gezeigt: In Gelsenkirchen brennt noch immer der Baum. Passend dazu steht der Trainer schon nach sechs Partien im Amt in der Kritik - ebenso wie seine Bosse.

Nach "kicker"-Informationen wurde das rettende Ufer - gemeint ist Platz 15 - bereits "hinter vorgehaltener Hand" als Saisonziel ausgerufen. Heißt: Auf Schalke rechnen nur noch die Wenigsten mit einer frühzeitigen Aufholjagd. Abstiegskampf bis zum letzten Tag lautet das neue Motto des neuen Bundesliga-Schlusslichts.

Angeblich wurden unlängst "erste Stimmen laut", die einen neuerlichen Trainerwechsel forderten. Die Bilanz von Manuel Baum, der David Wagner nach dem 2. Spieltag abgelöst hatte, liest sich verheerend. Sechs Spiele, drei Punkte, 4:13 Tore - von einem Aufschwung ist S04 weit entfernt.

Problematisch ist zudem, dass sich weiterhin kein verlässlicher Kern innerhalb der Mannschaft etabliert hat. Baum hat viel experimentiert, geholfen hat es kaum. Wie der "kicker" berichtet, forciert die Chefetage der Knappen deshalb nun die Findung eines Spieler-Gerüsts, das das Team auch in schwierigen Situationen tragen kann.

Missstimmung beim FC Schalke auch hinter den Kulissen

Hilfreich ist da allerdings nicht, dass auch in der sportlichen Führung Unruhe herrscht. Dem Vernehmen nach müssen Sportvorstand Jochen Schneider und der Technische Direktor Michael Reschke "allmählich um ihre Posten fürchten".

Den fortwährenden Niedergang des FC Schalke verfolge der Aufsichtsrat "immer erschütterter", weshalb auch Schneider und Reschke zunehmend zittern müssten.

Zu allem Überfluss soll das persönliche Verhältnis zwischen den beiden Verantwortlichen zuletzt extrem gelitten haben. Ihr Austausch sei allenfalls als "professionell" zu beschreiben - eine Formulierung, die tief blicken lässt.

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