Der VfB Stuttgart gehört bislang zu den positiven Überraschungen der Fußball-Bundesliga. Sasa Kalajdzic bleibt trotz des guten Saisonstarts selbstkritisch.

"Generell sind wir als Mannschaft zufrieden, das eine oder andere Spiel hätte aber noch besser laufen können. Eigentlich wäre noch mehr drin gewesen", sagte der Angreifer gegenüber "spox".

Mit elf Punkten rangiert der Aufsteiger momentan auf dem achten Platz. Darüber hinaus hat der VfB Stuttgart erst eine Partie verloren. Kalajdzic besitzt mit seinen drei Toren und drei Vorlagen einen großen Anteil am jüngsten Erfolg.

"Dass es nach meiner langen Verletzungspause für mich persönlich so gut läuft, hätte ich nicht erwartet", verriet der 23-Jährige, der aufgrund eines Kreuzbandrisses weite Teile der vergangenen Saison verpasste.

Zuvor laborierte Kalajdzic bereits an einem Mittelfußbruch und Syndesmosebandriss. "Vielleicht wären sie nicht passiert, wenn ich schon damals besser auf mich geachtet hätte. Natürlich ist es bitter, wenn man verletzt ist - aber nur so bekommt man ein richtiges Gefühl für seinen Körper", erklärte der VfB-Profi.

Duell mit Nationalmannschaftskollege David Alaba

In dieser Spielzeit läuft es für Kalajdzic deutlich besser. Im November debütierte der Zwei-Meter-Hüne sogar in der österreichischen Nationalmannschaft. Bereits im Oktober stand der Torjäger erstmals im Kader und lernte dabei auch David Alaba kennen.

"Ich habe David in den paar Tagen als sehr fröhlichen, offenen Mensch kennengelernt", erklärte Kalajdzic: "Wirklich viel hatte ich mit ihm aber noch nicht zu tun, weil ich mich bewusst etwas im Hintergrund gehalten habe. Ich bin keiner, der irgendwo hinkommt, sich groß aufdrängt und viel Lärm macht."

Am Samstag kann Kalajdzic seinen Nationalmannschaftskollegen ärgern, dann trifft der VfB Stuttgart auf den FC Bayern.