12.12.2020 16:49 Uhr

WAC will nach EL-Erfolg in der Liga "nachlegen"

Ferdinand Feldhofer will mit seinem Team auch in der Bundesliga wieder auf die Erfolgsspur
Ferdinand Feldhofer will mit seinem Team auch in der Bundesliga wieder auf die Erfolgsspur

Der WAC will sich die Feierlaune in der Liga nicht verderben lassen. Der Blick auf die Tabelle offenbart vor dem Heimspiel gegen die strauchelnde Austria Nachholbedarf. In der Europa League sensationell in der K.o.-Phase, liegen die Wolfsberger als Siebenter in der Meisterschaft hinter ihren Ansprüchen. Mit einem Sieg über die Wiener am Sonntag bliebe zumindest der Anschluss an die Top Sechs gewahrt. Für den WAC wäre es der erste Liga-Heimerfolg in dieser Saison.

>> Liveticker: Wolfsberger AC gegen Austria Wien

Die Austria ist derzeit mit dem WAC zwar punktegleich, die Stimmungslage bei den Violetten ist jedoch eine gänzlich andere. Von internationalen Ehren können sie derzeit nur träumen. Aus sieben Punkten nach vier Runden sind in den darauf folgenden sechs Meisterschaftsspielen nur drei dazugekommen. Ein Erfolgserlebnis gelang der Austria seit Ende Oktober nur im ÖFB-Cup gegen Hartberg. Beim 0:4 gegen Sturm Graz ging das junge Team nach Rot für den nun gesperrten Dominik Fitz im Finish völlig unter.

WAC muss in der Liga "nachlegen"

"In der Liga müssen wir noch ein bisschen nachlegen", wusste Trainer Ferdinand Feldhofer, worauf es für den WAC in den beiden abschließenden Runden des Jahres noch ankommt. Das "unglaublich schöne Gefühl" (Feldhofer) nach dem Erfolg über Feyenoord wollten die Lavanttaler noch gebührend auskosten. Ab Freitag, so gelobte der Chefcoach, gelte die Konzentration jedoch wieder der Meisterschaft. Nach drei Niederlagen und nur einem Remis in den bisherigen vier Heimauftritten in der Lavanttal-Arena soll endlich ein Sieg her.

Danach warten weitere Aufgaben. Nach der Austria, gegen die der gesperrte Luka Lochoshvili fehlen wird, steht eine Woche später (20.12.) das Gastspiel bei Meister Salzburg an. Dazwischen bestreiten die Kärntner am Mittwoch das Heimspiel im Cup-Achtelfinale gegen Zweitligist SKU Amstetten. Der WAC bleibt also im Rhythmus.

Die jüngste Statistik zeigt, dass die Wolfsberger der Austria den Rang abgelaufen haben. Vier WAC-Siegen in den vergangenen sieben Duellen steht nur einer der Favoritner gegenüber. Diese laufen insgesamt einem Erfolgserlebnis hinterher. "Wir hatten zuletzt einige knappe Partien, aber gegen Sturm haben wir uns definitiv zu wenig gewehrt", wusste Trainer Peter Stöger. Er muss mit Fitz einen Mann für die kreativen Akzente vorgeben. Neun Tore hat die Austria erst geschossen, weniger hat nur Schlusslicht Altach mit sieben angeschrieben.

Durchhalteparolen bei der Austria

"Es wird viel an uns liegen, ob wir vorne, hinten und bei den Abschlüssen genug investieren", umriss Stöger die vielschichtigen Problemfelder. Bei der Abfuhr gegen Sturm fehlte es aber am Ende an Wille und Konzentration, weshalb der Chefcoach auch eines festhielt: "Was wir nicht sehen möchten, ist, dass wir uns wieder dem Schicksal ergeben."

apa

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