14.12.2020 13:57 Uhr

Chinas Liga begrenzt Spielergehälter

In China wird bei den Finanzen hart durchgegriffen
In China wird bei den Finanzen hart durchgegriffen

Chinas Liga begrenzt die Gehälter für die Spieler. Zudem dürfen sich Vereine nicht mehr nach ihren Sponsoren benennen, wie aus neuen Regeln der Fußballvereinigung (CFA) hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurden. Fast alle Teams spielen derzeit unter einem Sponsorennamen. Die Veränderungen gelten mit Beginn der neuen Saison voraussichtlich im kommenden März. Österreichs einziger China-Legionär ist Teamstümer Marko Arnautović bei Shanghai SIPG.

>> Finale des chinesischen Super League-Playoffs 

Für die Saisonen von 2021 bis 2023 darf das Jahresgehalt eines einheimischen Spielers in Chinas Super League (CSL) demnach fünf Millionen Yuan (rund 631.000 Euro) nicht überschreiten. Ein ausländischer Star darf maximal drei Millionen Euro im Jahr verdienen. Außerdem darf ein Club höchstens zehn Millionen Euro für alle ausländischen Kicker im Kader bezahlen.

Ein Verein darf nur noch in Summe 600 Millionen Yuan (75,68 Millionen Euro) im Jahr ausgeben - einschließlich für den Frauenfußball und die Jugendförderung. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Xinhua geben chinesische Clubs aktuell im Durchschnitt mit 1,1 Milliarden Yuan (138,75 Millionen Euro) fast das Doppelte aus.

"Diese Politik soll die Investmentblase in unserer Liga verkleinern und eine gesunde und nachhaltige Entwicklung des professionellen Fußballs fördern", hieß es in der Mitteilung. Die Ausgaben seien zehnmal mehr als in Südkorea oder dreimal mehr als in Japans Fußball-Liga, sagte CFA-Präsident nach Angaben von Xinhua.

apa

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