23.12.2020 15:52 Uhr

Ärger hinter den Kulissen: Schalker Team angeblich "kaputt"

Weiter große Unruhe beim FC Schalke 04
Weiter große Unruhe beim FC Schalke 04

Der FC Schalke 04 steckt in der schwersten Krise seiner Geschichte. Sportlich präsentierten sich die Königsblauen in den letzten Monaten so schlecht wie wahrscheinlich noch nie. Darüber kann auch der Einzug in die nächste Pokal-Runde nicht hinwegtäuschen. Ein Grund für die Krise: zahlreiche Brandherde hinter den Kulissen. 

Nach 29 Bundesligaspielen in Folge ohne Sieg gibt es für den FC Schalke nur noch wenig Hoffnung. Ein neuer Trainer soll das sinkende Schiff im nächsten Jahr vor dem Untergang retten. Wie genau das gelingen soll, ist und bleibt aber ein Rätsel. 

Dass sich die Mannschaft von sich aus zusammenrauft, sollte der neue Trainer der Königsblauen nicht erwarten. Dies legt zumindest ein aktueller Bericht der "Sport Bild" nahe, der ein desaströses Bild vom Team zeichnet.

Demnach sei die Schalker Mannschaft "kaputt" und bestehe nur noch aus "Ich-AGs", ein echtes Gemeinschaftsgefühl gebe es nicht mehr. Während erfahrene Spieler vor einigen Jahren noch gemeinsame Mannschaftsabende organisierten, seien die Kollegen mittlerweile selbst den alten Hasen "egal", schreibt das Blatt.

FC Schalke 04: Vorwürfe der Profis an Ex-Trainer Manuel Baum

Gesprochen wurde untereinander allerdings, als es um die Arbeit von Ex-Coach Manuel Baum ging. Ein Vorwurf des Teams: Baum entfachte zu wenig Euphorie vor den Spielen.

Ein weiterer, von außen schon fast absurd klingender Vorwurf: Bei den Spielern kam es laut "Sport Bild" überhaupt nicht gut an, dass der Ex-Coach keinen offiziellen Einstand gab. 

Auch die Verpflichtung von Ex-Profi Naldo als Assistenztrainer soll für Ärger gesorgt haben. Die dienstälteren Profis hätten Naldo unter Domenico Tedesco als "Stinkstiefel" in der Kabine wahrgenommen. Dass nun ausgerechnet der einstige Innenverteidiger für gute Stimmung sorgen sollte, habe für Zündstoff gesorgt, berichtet "Sport Bild".

"Massives Unverständnis" im Team löste zudem die Blitz-Begnadigung von Amine Harit im Spiel gegen den SC Freiburg aus. Der 23-Jährige war zuvor für zwei Partien suspendiert worden und stand nach nur zwei Trainingseinheiten direkt wieder in der Startelf. Eine Entscheidung von Baum und Sportchef Schneider, die alles andere als gut ankam.

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