Zum Abschluss des 17. Spieltags der Premier League setzte Southampton gegen Liverpool Montagnacht noch eine gewaltige Duftmarke. Die "Saints" bezwangen den Tabellenführer daheim mit 1:0. Das Goldtor gelang Tormaschine Danny Ings. Manager Ralph Hasenhüttl musste sich nach dem Schlusspfiff seine feuchten Augen reiben.

Ings brachte die "Saints" schon nach 111 Sekunden in Führung, lupfte eine Freistoßflanke von James Ward-Prowse gekonnt über "Reds"-Keeper Alisson. Knapp vor der Pause vergab Nathan Tella noch eine gute Chance auf den zweiten Treffer der Saints, setzte seinen Schlenzer aber knapp am langen Eck vorbei.

In der zweiten Hälfte schnürte Liverpool Southampton zusehends ein, brachte aber erst in der 75. Minute den ersten Torschuss zustande. Der Ex-Salzburger Sadio Mané brachte kaum Druck auf den Ball und Fraser Forster hatte bei seinem ersten Saisoneinsatz (Alex McCarthy fehlte coronabedingt) keine Mühe, das Spielgerät zu bändigen.

Sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gurkte Joker Yan Valery nach einem Konter den herausstürmenden Alisson, allerdings kullerte der Ball nur Richtung Tor und der umsichtige Jordan Henderson klärte noch.

Die Saints fuhren somit nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen "Dreier" ein und kletterten in der Tabelle auf Rang sechs. Für Goldtorschütze Ings war es der 50. Premier-League-Treffer.

Kitzi leistete Beistand

Hasenhüttl verdrückte direkt nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert ein paar Tränen. Er hatte sich kurz hingekniet und wurde von Co-Trainer Richard Kitzbichler geherzt. Es ist Hasenhüttls erster Sieg im fünften Duell mit Jürgen Klopp.

red