15.01.2021 08:52 Uhr

Müldür: "Will immer das Maximum rausholen"

Mert Müldür hat sich in Italien einen Namen gemacht
Mert Müldür hat sich in Italien einen Namen gemacht

14 Jahre lange machte Mert Müldür beim SK Rapid alle Stationen mit, entwickelte sich von der U15 bis zum Stammspieler in der Profimannschaft und wechselte im Sommer 2019 schließlich nach Italien zu Sassuolo Calcio. Im Gespräch mit der "Krone" gibt er ein Karriereupdate.

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39 Spiele in der Serie A stehen aktuell für Mert Müldur zu Buche. Das ehemalige SK Rapid-Wien Eigengewächs hat sich in Italien mittlerweile zum Stammspieler bei seinem Klub Sassuolo Calcio gemustert und ist dort ein gefragter Mann. Im Gespräch mit der "Krone" äußert sich der 21-Jährige zu seiner aktuellen Situation und welche Erinnerungen er an seine alte Heimat Wien hat.

Beim SK Rapid war Mert Müldür insgesamt 14 Jahre aktiv, arbeitete sich vom Nachwuchs aus bis zum Stammspieler der Profimannschaft und kam in 32 Bundesligaspielen für die Hütteldorfer zum Einsatz. Im Sommer 2019 folgte dann der nächste Schritt nach Italien zu Sassuolo Calcio, wo er sich nach einem Jahr Eingewöhnungsphase nun gut eingelebt hat: "Jetzt habe ich mich etabliert, kenne die Kultur - ich habe mich angepasst."

"Ich will immer das Maximum rausholen"

In der letzten Serie A-Saison stand er in 24 Ligaspielen auf dem Platz, 13-mal davon auch in der Startelf, in der aktuellen Spielzeit liegt er bei 15 Einsätzen, wovon er siebenmal von Anfang an ran durfte. Sich gegen Stars wie Zlatan Ibrahimović, Cristiano Ronaldo und Co. beweisen zu dürfen, ist für den türkischen Nationalspieler mittlerweile Gewohnheit: "In der Serie A musst du vor jedem Respekt haben, die Namen sind egal."

Ganz so schlecht macht es Müldür mit seinem Klub Sassuolo Calcio in dieser Saison auch nicht. Nach 17 Spieltagen liegt man mit 29 Punkten auf dem siebten Platz und damit auf Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen. Für Müldür nicht allzu überraschend: "Kein Zufall. Wir haben viel Qualität. Nur gegen die Großen müssen wir mehr punkten." Dass er bei diesen ganz Großen offenbar auch schon in den Notizbüchern stehen soll, beschäftigt ihn wenig: "Ich will immer das Maximum rausholen. Der Rest kommt von allein."

Der 21-Jährige, der auf der rechten Seite der Italiener, ob defensiv oder offensiv, zu finden ist, hat sich trotz seiner Geburt in Österreich, im Fußball für die Türkei entschieden: "Ich habe zwei Länder, die ich liebe. Im Fußball ist es die Türkei." Der gleichzeitig betont: "Aber Österreich ist mir sehr wichtig. Hier bin ich geboren, ich war 14 Jahre bei Rapid. Ich werde immer zu Österreich stehen."

Und fügt lächelnd hinzu: "Ich habe jeden Tag Lust auf Wiener Schnitzel." Na dann, Mahlzeit. 

red

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