17.01.2021 18:23 Uhr

Medien: Schneider auf Schalke vor dem Aus

Muss Jochen Schneider beim FC Schalke 04 um seinen Job bangen?
Muss Jochen Schneider beim FC Schalke 04 um seinen Job bangen?

Erneut Unruhe beim FC Schalke 04: Kurz vor dem Anpfiff des Bundesligaspiels bei Eintracht Frankfurt ist durchgesickert, dass Sportvorstand Jochen Schneider beim Revierklub offenbar keine Zukunft hat.

Zahlreiche Trainer-Wechsel, misslungene Transfers, eine damit einhergehende historisch schwache sportliche Ausbeute: Die Bilanz von Jochen Schneider als sportliche Verantwortlicher beim FC Schalke 04 seit seiner Amtsübernahme im Frühjahr 2019 ist alles andere als eine Erfolgsgeschichte.

In den letzten Wochen und Monaten nahm die Kritik am früheren Sportdirektor des VfB Stuttgart auf Schalke immer weiter zu - und könnte nun zu Schneiders baldiger Entlassung führen.

Laut "kicker" befindet sich der Aufsichtsrat der Knappen bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für den 50-Jährigen. Dieser soll zunächst als Sportdirektor installiert werden, Schneider kurz- bis mittelfristig aber beerben. Das Kontrollgremium habe die Personalie vor diesem Hintergrund "zur Chefsache erklärt", heißt es - und das, obwohl Schneider in seiner aktuellen Rolle als Sportvorstand eigentlich für die Sportdirektorensuche zuständig wäre.

FC Schalke 04: Klub-Legenden bei Sportdirektorensuche außen vor?

Kandidaten nennt das Fachmagazin ebenfalls: Erik Stoffelshaus, früher im Schalker Management und zuletzt erfolgreicher Sportdirektor bei Lokomotive Moskau, sowie der kürzlich beim FSV Mainz 05 ausgeschiedene Rouven Schröder sollen eine Rolle in den brisanten Gedankenspielen auf Schalke spielen.

Quereinsteiger wie die Klub-Legenden Gerald Asamoah, Benedikt Höwedes oder Mike Büskens seien jedoch bei der Suche nach einem Schneider-Nachfolger aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung in der Führung eines Vereins außen vor, so der Bericht weiter.

Zuletzt war auch Ex-Profi Ebbe Sand als möglicher neuer Schalker Sportdirektor gehandelt worden. Auch er dürfte angesichts der neuen Enthüllungen aber keine Chancen (mehr) auf den Job haben.

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