Bei Eintracht Frankfurt kommt Dominik Kohr nur unregelmäßig zum Einsatz. Noch im Winter könnte der Mittelfeldspieler das Weite suchen. Eine Leihe ausgerechnet zum ungeliebten Rivalen aus Mainz bahnt sich an.

Wie der "Hessische Rundfunk" berichtet, steht Kohr kurz davor, von der SGE zunächst einmal bis zum Saisonende an den 1. FSV Mainz 05 verliehen zu werden. Eine Weiterbeschäftigung über die aktuelle Spielzeit hinaus sei ebenfalls denkbar.

Laut "Bild" ist Kohr sogar schon beim Medizincheck in Mainz. Dort soll er dabei helfen, den drohenden Abstieg zu verhindern. Die Nullfünfer rangieren mit gerade einmal sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bundesliga.

Sportdirektor Martin Schmidt und Sportvorstand Christian Heidel sind schon länger auf der Suche nach einem spielstarken und robusten Sechser, der die Intensität und Kampfstärke des FSV anhebt.

Kohr stammt aus der Jugendabteilung von Bayer Leverkusen. 2014 wechselte er zum FC Augsburg, ehe er drei Jahre später zur Werkself zurückkehrte.

Im Sommer 2019 sicherte sich Eintracht Frankfurt Kohrs Dienste und überwies 8,5 Millionen Euro nach Leverkusen. Den erhofften Durchbruch bei der SGE schaffte der heute 26-Jährige, der noch bis 2024 unter Vertrag steht, nicht.

Konkurrenz bei Eintracht Frankfurt zu groß

Insgesamt stand Kohr für die Adlerträger 49 Mal auf dem Platz, dabei erzielte er einen Treffer und legte fünf Tore auf. In der aktuellen Saison kommt der ehemalige U21-Nationalspieler gerade einmal auf neun Pfichtspieleinsätze, davon stand er nur drei Mal in der Startelf.

Im defensiven Mittelfeld ist die Konkurrenz mit Makoto Hasebe, Sebastian Rode und Djibril Sow in Frankfurt für Kohr groß. Auch Aymen Barkok, Stefan Ilsanker und Ajdin Hrustic sind dort einsetzbar.

Auch Frankfurt dürfte an einer Kohr-Leihe interessiert sein, um den Etat zu senken.