23.01.2021 06:50 Uhr

WAC will in Meisterrunde und Hartberg abschütteln

Feldhofer durfte sich zuletzt des öfteren freuen
Feldhofer durfte sich zuletzt des öfteren freuen

Der WAC hat in der Bundesliga die Teilnahme an der Meistergruppe als nächstes Ziel fokussiert. Nach einem enttäuschenden Saisonstart haben sich die Lavanttaler im Herbstausklang nicht nur in der Europa League in Form präsentiert. Sturm Graz war mit dem Remis im Nachtragsspiel in Wolfsberg zuletzt heilfroh. Am Samstag wollen die Kärntner im Heimspiel gegen den TSV Hartberg einen Konkurrenten um einen Platz in den Top Sechs abschütteln.

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Drei Punkte liegen zwischen dem Sechsten WAC und dem Achten Hartberg. Ferdinand Feldhofer stufte den eigentlichen Auftakt in die Frühjahressaison als "wichtiges Spiel" ein. "Der Fokus liegt darauf, mit einem vollen Erfolg frühzeitig einen Schritt Richtung Meistergruppe zu machen", sagte der Trainer der Wolfsberger. "Wir wissen, dass wir eine gute Ausgangsposition haben. Die wollen wir auch nutzen."

Beim 0:0 gegen Sturm samt eines von Michael Liendl vergebenen Elfmeters schaffte es sein Team zuletzt trotz Überzahl erstmals in dieser Saison nicht, ein Tor zu erzielen. Es soll ein einmaliger Ausrutscher bleiben. Bis auf Eliel Peretz, der nach seinem Mittelfußknochenbruch erst Mitte März wieder am Spielfeld erwartet wird, sind alle Wolfsberger fit. Die "Wölfe" tanzen wie Salzburg in den kommenden Wochen auf drei Hochzeiten in Liga, ÖFB-Cup und Europa-League-Sechzehntelfinale. "Für uns ist jetzt die Meisterschaft wichtig, wir wollen aber auch im Cup weiterkommen und werden uns sicher auch gegen Tottenham nicht kampflos ergeben", erklärte Feldhofer dazu.

Schmerböck darf wohl gegen Ex-Club ran

Hartberg will dem Gegner das Toreschießen so schwer wie nur möglich machen. Laut Markus Schopp habe man die Vorbereitung genutzt, "solider und besser in der Defensive zu werden". Vorne könnte der in der Winterpause von Wolfsberg in die Oststeiermark übersiedelte Marc Andre Schmerböck gegen seinen Ex-Club einlaufen.

Das Start-Programm der Hartberger im neuen Jahr ist nicht das einfachste. Kommende Woche geht es auswärts gegen Sturm, dann kommt Salzburg in die Steiermark. "Die ersten drei Spiele werden eine gute Standortbestimmung. Dabei geht es nicht nur um Resultate, sondern auch darum zu sehen, wie wir uns weiterentwickelt haben", meinte Schopp.

Natürlich, so der TSV-Trainer, wolle man wie im Vorjahr nach der Punkteteilung wieder in der oberen Tabellenhälfte spielen. "Es kann aber von Hartberg niemand verlangen, immer in der Meistergruppe zu sein." Der WAC und Hartberg trafen schon vor einem Jahr zum Jahresauftakt aufeinander. Damals siegten die Wolfsberger beim Debüt von Feldhofer mit 3:0.

apa

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