Seit etwas mehr als drei Jahren schnürt Manuel Akanji mittlerweile die Fußballschuhe für den BVB. In dieser Zeit hat der Innenverteidiger eine Menge erlebt. Im Vereinsmagazin hat sich der 25-Jährige nun zu einigen seiner persönlichen Highlights, aber auch zu seiner Corona-Erkrankung geäußert.

Rückblick: Im Zuge einer Länderspielreise mit der Schweizer Nationalmannschaft wurde Akanji im vorigen Oktober positiv getestet. Auch wenn er ohne Symptome blieb, musste der Abwehrmann in Quarantäne.

Leicht fiel ihm das Nichtstun keineswegs. "Wenn ich verletzt oder krank und deswegen raus bin - damit muss ich mich abfinden. Aber es ging mir gut, ich hab' nichts gemerkt und durfte doch nichts machen", blickte Akanji nachdenklich zurück.

Der Eidgenosse weiter: "So habe ich die Zeit ganz allein mit Fernsehen verbracht und im Homeoffice an meiner Fitness gearbeitet - immer unter ärztlicher Anleitung."

Im Derby gegen den FC Schalke kehrte er schließlich auf den Platz zurück - und glänzte beim Dortmunder 3:0-Erfolg sofort als Torschütze.

Besondere Erinnerungen an BVB-Spektakel gegen Augsburg

Akanji ist bewusst, dass er beim BVB mittlerweile zu den "Alten" zählt. "Neulich haben wir im Training ein Spielchen gemacht, die Alten gegen die Jungen, und ich habe bei den Alten mitgespielt", gewährte der 25-Jährige Einblick in die Hierarchie bei den Schwarz-Gelben, bei denen er sich trotz der aktuellen Krise pudelwohl fühlt.

An einige Momente im Borussia-Trikot erinnert sich Akanji besonders gerne. Exemplarisch nannte er den spektakulären 4:3-Heimerfolg gegen den FC Augsburg, mit dem es am Samstag zum Wiedersehen kommt, im Herbst 2018.

Der Innenverteidiger schwärmte vom "Gefühl, wenn du nach einem Rückstand total auf Angriff spielst und das Spiel noch drehst, mit diesem unglaublichen Publikum im Rücken". Man könne spüren, "wie die Fans wirklich mit dabei sind und der Gegner eingeschüchtert wird". Dieses Feeling gebe es "kaum woanders".

Akanji war 2018 für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel zum BVB gewechselt. Seither kam er in 104 Pflichtspielen für die Westfalen zum Einsatz. Sein Vertrag ist noch bis 2022 gültig.