28.01.2021 21:55 Uhr

"Reibungen" bei Bayern wegen Hernández?

Der Umgang von Hansi Flick mit Lucas Hernández sorgt angeblich für
Der Umgang von Hansi Flick mit Lucas Hernández sorgt angeblich für "Reibungen" beim FC Bayern

Im Sommer 2019 machte der FC Bayern Lucas Hernández zum Rekord-Transfer der Fußball-Bundesliga. Auch im zweiten Jahr an der Isar pendelt der 24-Jährige allerdings zwischen Bank und Startformation - ein Umstand, der in der Chefetage des deutschen Rekordmeisters offenbar Fragen aufwirft.

Dass Trainer Hansi Flick Hernández nach seiner guten Leistung beim knappen 1:0-Erfolg gegen Augsburg am folgenden Spieltag beim FC Schalke 04 wieder auf die Bank verbannte, soll der Führungsriege des FC Bayern aufgestoßen sein, berichtet "Sport1". Zumal sein Kontrahent um die Linksverteidiger-Position, Alphonso Davies, zuletzt nicht immer sattelfest wirkte.

Es werde Von Flick wird erwartet, dass er Hernández dauerhaft in die Startelf integriert", heißt es weiter - auch angesichts der horrenden Ablösesumme in Höhe von 80 Millionen Euro, die man für den französischen Weltmeisters zahlte.

Dass Flick solche Begleitumstände grundsätzlich "egal" seien, soll dem Bericht zufolge intern für "Reibungen" sorgen. Statt dem vermeintlichen Wunsch der Bosse zu entsprechen, soll der Coach demnach weiterhin darauf hoffen, dass Davies zu seiner überragenden Form aus der Triple-Saison zurückfindet.

Der 20-Jährige schwächelt, seit er sich Ende Oktober eine  langwierige Sprunggelenksverletzung zuzog. Mit Spielpraxis will Flick den Kanadier aber zu alter Stärke zurückführen. Zu wichtig waren seine Schnelligkeit und sein Offensivdrang in der Vorsaison für das Spiel des FC Bayern.

Investiert der FC Bayern bis zu 80 Millionen Euro?

An Hernández soll Flick hingegen zwar seine Mentalität "enorm" schätzen, er soll jedoch nicht damit zufrieden sein, dass der Franzose immer wieder Leistungsschwankungen zeigt.

Ab dem Sommer könnte sich die Situation allerdings von selbst lösen. Wenn David Alaba den Verein verlässt, könnte Hernández dessen Stamm-Position in der Innenverteidigung übernehmen. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die Münchner in der Defensive noch einmal nachlegen.

"Sport1" zufolge sind nach der Spielzeit Investitionen von 50 bis 80 Millionen Euro in neue Spieler geplant. Zuletzt galt Dayot Upamecano von RB Leipzig als heißer Anwärter auf einen Wechsel an die Isar. Für den Innenverteidiger wird angeblich eine fixe Ablöse in Höhe von 42 Millionen Euro fällig.

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