31.01.2021 09:31 Uhr

Der Motor der "Saints" stottert gewaltig

Finstere Miene bei Ralph Hasenhüttl
Finstere Miene bei Ralph Hasenhüttl

Das 0:1 gegen Aston Villa bedeutete für den Southampton FC bereits die dritte Premier League-Niederlage in Folge. War man vor wenigen Wochen noch aktiv im Kampf um die internationalen Plätze beteiligt, muss sich Ralph Hasenhüttl mit seinem Team nun eher wieder nach unten orientieren.

>> Spielbericht: Southampton FC gegen Aston Villa

Es läuft nicht mehr für Ralph Hasenhüttl und seinen Southampton FC. Die "Saints" zogen auch im Duell gegen Aston Villa den Kürzeren und mussten bereits die dritte Liganiederlage in Folge hinnehmen. Einst im Kampf um die internationalen Plätze dabei, ist man bereits bis auf Tabellenplatz elf durchgereicht worden und droht im Mittelmaß der Premier League zu versinken. Seit dem 1:0-Heimsieg über Meister Liverpool stottert der Motor der "Saints", sechs Gegentore erhielt man in den letzten drei Begegnungen, nur einmal war man selbst erfolgreich.

Ärger über VAR und eigene Torausbeute

Bitter gegen Aston Villa war wieder einmal die Torausbeute, aus 20 Torschüssen (fünf davon auf den Kasten), konnte man wieder keinen Profit schlagen. Insgesamt konnte man erst 27 Tore in der laufenden Saison erzielen, damit liegt man ligaweit auch nur auf dem elften Platz. Dementsprechend bedient war der Coach von Southampton nach dem Spiel: "Das ist wirklich hart. Ich denke nicht, dass wir es verdient haben heute zu verlieren. Aber das haben wir und das ist sehr enttäuschend."

Zudem ärgerte man sich über Entscheidungen des VAR, unter anderem dass man für ein Handspiel von Villa-Spieler Matty Cash keinen Elfmeter zugesprochen bekam. Auch der vermeintliche Ausgleichstreffer von Goalgetter Danny Ings in der vierten Minute der Nachspielzeit wurde nach Begutachtung des Videoschiedsrichters aufgrund von Abseits wieder zurückgenommen.

"Normalerweise bin ich ein großer Fan des VAR, manchmal tut er dir weh und manchmal ist er gut für dich. Aber heute war er nicht auf unserer Seite. Ich will aber nicht über den VAR diskutieren", so ein sichtlich niedergeschlagener Ralph Hasenhüttl, der auch noch drei Verletzungen in der zweiten Halbzeit zu beklagen hatte.

"Es ist schade, weil wir heute ein gutes Spiel geliefert haben. Wir haben alles versucht und meine Jungs sind natürlich dementsprechend enttäuscht, weil sie sich mehr verdient haben. Wir stellen uns momentan einfach etwas unglücklich im letzten Drittel an, das können wir besser", gibt sich Ralph Hasenhüttl optimistisch und fügt an: "Wir haben momentan einen wirklich schlechten Lauf. Wir müssen uns jetzt ansehen, was die Gründe dafür sind, weil es sich seltsam anfühlt."

red

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