14.02.2021 09:35 Uhr

BVB erhält warmen Geldregen wegen Dembélé

Ousmane Dembélé wechselte 2017 vom BVB zum FC Barcelona
Ousmane Dembélé wechselte 2017 vom BVB zum FC Barcelona

Borussia Dortmund kassiert weiter mit dem Transfer Ousmane Dembélés zum FC Barcelona im Sommer 1017 ab. Der BVB erhält in Kürze die nächste Millionen-Bonuszahlung im Zusammenhang mit dem damaligen Rekord-Deal.

Rund 130 Millionen Euro flossen bis heute für den Wechsel von Ousmane Dembélés zum FC Barcelona in die Kassen des BVB. Nach wie vor ist der Transfer des heute 23 Jahre alten französischen Weltmeisters damit mit großem Abstand der teuerste Verkauf der Bundesliga-Geschichte.

Laut der Sportzeitung "Marca", darf sich der BVB nun auf die nächste Tranche des Dembélé-Deals freuen. Demnach werden weitere fünf Millionen Euro für den Flügelstürmer fällig, weil dieser am Samstagabend beim 5:1-Erfolg in La Liga gegen CD Alavés sein 100. Pflichtspiel im Barca-Dress absolvierte. 

Ousmane Dembélé beim BVB stark, bei Barca enttäuschend

Bitter für Barca: Die damals geschlossene Vereinbarung mit der Borussia wegen Dembélé wird die finanziellen Sorgen des einstigen Vorzeigeklubs weiter verschärfen.

Laut einer offiziellen Vereinsmitteilung von Ende Januar beträgt die Gesamtverschuldung inzwischen 1,17 Milliarden Euro. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten liegen bei 30,6 Millionen Euro. Alleine 196 Millionen Euro schuldet Barca demnach anderen Klubs für Spielertransfers.

Medienberichte zufolge mussten die Verantwortlichen sogar die Zahlung der Profi-Gehälter von Januar zuletzt auf Februar verschieben.

Dembélé hatte sich mit einer herausragenden Saison 2016/2017 beim BVB als eines der begehrtesten Talente des Weltfußballs positioniert und seinen Abgang aus Dortmund mit einem Trainingsstreik erpresst.

Bei Barca blieb der beidfüßige Edeltechniker bislang allerdings weit hinten den hohen Erwartungen zurück, auch, weil ihn immer wieder Verletzungen plagen. Gegen Alavés wurde Dembélé erst in der Schlussphase eingewechselt, als es schon 5:1 für die Katalanen stand. Dem BVB wird es egal gewesen sein, die Millionen sind gesichert.

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