17.02.2021 06:45 Uhr

Droht dem FC Bayern ein neuer Fall Alaba?

Kingsley Coman fordert offenbar ein höheres Gehalt vom FC Bayern
Kingsley Coman fordert offenbar ein höheres Gehalt vom FC Bayern

Mit David Alaba verlässt den FC Bayern im Sommer ein Leistungsträger und Führungsspieler ablösefrei. Ein ähnliches Szenario könnte bei Flügelstürmer Kingsley Coman drohen. Auch Niklas Süle könnte vor einem Abschied stehen. Bei einem anderen Duo stehen die Zeichen dagegen auf Verlängerung.

Wie die "Sport Bild" berichtet, ist die Zukunft von Coman beim FC Bayern alles andere als sicher. Der Franzose und sein Vater sowie Berater Christian haben ein Bekenntnis zu den Münchnern bislang vermieden.

Coman, dessen Vertrag noch bis 2023 datiert ist, wurde schon im vergangenen Sommer immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Das Interesse von Manchester United war dem Bericht zufolge konkreter als bislang angenommen. Angeblich habe der Premier-League-Klub den 24-Jährigen mit einem Netto-Gehalt von acht Millionen Euro gelockt.

Nicht ausgeschlossen, dass die Red Devils in diesem Jahr einen neuen Anlauf wagen. Beim FC Bayern streicht Coman aktuell rund zwölf Millionen Euro brutto pro Jahr ein. Damit befindet sich der Nationalspieler im Mittelfeld der Gehaltsliste. Für eine Verlängerung fordert er "Sport Bild" zufolge "finanziell mehr Wertschätzung". Aus ähnlichen Motiven soll schon eine Verlängerung mit Alaba gescheitert sein.

Auch bei Niklas Süle könnten die Zeichen auf Abschied stehen. Der Kontrakt des Innenverteidigers ist nur noch bis 2022 datiert. Sollten sich der Nationalspieler und die Münchner nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, steht wohl ein Wechsel im Sommer bevor. Die Premier League reize den 25-Jährigen, heißt es immer wieder.

Der FC Bayern will den Kader zusammenhalten

Unbedingt verlängern will der FC Bayern dagegen mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Gerade bei Goretzka sind die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten. 

Erste Gespräche über eine Ausdehnung des aktuell noch bis 2022 laufenden Arbeitspapiers haben bereits stattgefunden, einer Einigung steht dem Bericht zufolge nichts mehr im Wege. Im Mai sollen die Verhandlungen konkretisiert werden.

Auch mit dem Management von Kimmich gab es bereits im Dezember einen ersten Austausch. Bevor der 26-Jährige eine endgültige Entscheiden trifft, wolle er aber zunächst mit der Münchner Führung über die sportliche Perspektive und die Pläne für die Zukunft sprechen. Sein Vertrag ist noch bis 2023 datiert.

Der FC Bayern ist jedenfalls bemüht, seinen aktuellen Kader größten Teils zusammenzuhalten. "Es ist unser Ziel, diesen Kern aus Spielern, die den Erfolgsweg mit uns gegangen sind, zusammenzuhalten", bestätigt Sportvorstand Hasan Salihamidzic der "Sport Bild": "Jeder Klub möchte es grundsätzlich vermeiden, einen Top-Spieler ablösefrei zu verlieren."

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