17.02.2021 08:05 Uhr

Zoff beim BVB? Terzic und Youngster sorgen für Ärger

Bringt Terzic den BVB wieder in die Spur?
Bringt Terzic den BVB wieder in die Spur?

Die sportliche Lage beim BVB ist nach der jüngsten Talfahrt angespannt. Es droht mit dem Verpassen der Champions League gar der Super-GAU. Doch nicht nur auf dem Platz, auch abseits soll es bei den Dortmundern rumoren. 

Mit der Verpflichtung von Marco Rose hat der BVB immerhin schon eine seine größten Baustellen geschlossen. Ob der neue Trainer mit seinem Team in der Champions League antreten darf, ist aktuell aber alles andere als sicher. Als Tabellensechster fehlen den Schwarz-Gelben bereits sechs Punkte auf Platz vier - und die Tendenz geht eindeutig in die falsche Richtung.

Ein Bericht der "Sport Bild" legt nahe, dass die Probleme der Dortmunder womöglich größer als bisher angenommen sind und es vor allem intern rumort. So soll unter anderem die umstrittene Lösung von Coach Edin Terzic in der Torwart-Frage innerhalb der Mannschaft für Verwunderung sorgen. Es heißt, der Coach habe sich mit Mats Hummels über eine Ablösung von Roman Bürki ausgetauscht. Ein Gespräch, das bei einigen Spielern "für Irritationen" sorgte.

Infrage gestellt werde intern zudem, ob der BVB zur neuen Saison überhaupt einen neuen Torwart brauche, berichtet das Blatt. Demnach sind einige Personen im Klub durchaus von Bürki überzeugt - anders als etwa Edin Terzic. Ob zur kommenden Saison eine neue Nummer eins geholt wird, soll nun auch Marco Rose mitentscheiden. 

Youngster sorgen für Ärger beim BVB

Für weiteren Zündstoff sollen in den letzten Tagen und Wochen auch zwei Youngster gesorgt haben: Giovanni Reyna und Dan-Axel Zagadou. Reynas Formkrise begründen einige Mitspieler laut "Sport Bild" darin, dass der US-Amerikaner mittlerweile häufiger "mit dem Handy in der Hand als mit dem Ball am Fuß" beim Training gesehen wird.

Undiszipliniertheiten werden auch Zagadou zur Last gelegt. Der Franzose sei nicht immer pünktlich und habe unter anderem schon einen Termin zu einem Corona-Test verpasst. Die Probe des Abwehrspielers musste schließlich mit einer Extrafahrt ins Labor gebracht werden, schreibt "Sport Bild".

Für Sportchef Zorc und sein Team kommen diese Unstimmigkeiten zur Unzeit. Sie haben aktuell einzig und allein die Qualifikation zur Königsklasse im Blick. "Die Champions-League-Qualifikation steht über allem. Mit Blick auf die Tabelle sind wir jetzt in der Rolle des Jägers und müssen eine Aufholjagd starten. Das ist bei sechs Punkten Rückstand auf Platz vier kein Sprint mehr, sondern ein Mittelstreckenlauf", warnte Zorc gegenüber "Sport Bild".

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