David Alaba hat offiziell seinen Abschied vom FC Bayern München verkündet. Der ÖFB-Teamspieler wird seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister nicht verlängern und sich ab Sommer eine neue sportliche Herausforderung suchen. Für Andreas Herzog kann es dabei nur eine Zieldestination geben.

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Was sich lange angekündigt hat, ist nun offiziell: David Alaba wird den FC Bayern München nach über 12 Jahren verlassen und sich ab Sommer eine neue sportliche Herausforderung suchen. Mit den Münchnern konnte er sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, dabei soll aber vielmehr der Reiz nach etwas Neuem und nicht finanzielle Aspekte ausschlaggebend gewesen sein. Das Interesse am Abwehrchef der Bayern ist nicht gering, Top-Klubs wie Barcelona, Liverpool und Chelsea sollen sich beim ÖFB-Teamspieler erkundigt haben, doch geht es nach Andreas Herzog, gibt es für David Alaba nur eine Zieldestination.

"Wenn ich aus München weggehe, dann zu den 'Königlichen'"

So schreibt der österreichische Rekordteamspieler in seiner "Krone-Kolumne", dass er den 28-jährigen Defensivspieler bei einem ganz bestimmten Klub künftig auflaufen sieht: "David hat gestern betont, dass der Hauptgrund für den Wechsel im Sommer die Suche nach einer neuen Herausforderung sei. Das glaube ich ihm voll und ganz. Diese Challenge kann für mich eigentlich nur Real Madrid sein. Das ist der größte Klub der Welt."

Von den "Königlichen" wird David Alaba schon länger umgarnt, die spanische Zeitung "Marca" vermeldete vor Wochen den Wechsel schon als nahezu perfekt, eine offizielle Bestätigung sucht man seitdem aber vergeblich. Dennoch ist Andreas Herzog fix davon überzeugt, dass Alaba, Teil des "weißen Ballets" wird: "Wenn ich aus München weggehe, dann zu den 'Königlichen'. Manchester City kann als Klub nicht mit den Bayern mithalten. Und der FC Barcelona hat so hohe Schulden, dass das derzeit keine sichere Adresse ist."

Ein Wechsel zu Real Madrid würde Sinn machen, da man sich mit Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos noch auf keine Verlängerung seines mit Sommer auslaufenden Vertrags einigen konnte. Mit David Alaba hätte man eine routinierte Alternative, der stand bisher für den FC Bayern München in rund 415 Pflichtspielen auf dem Platz, schoss dabei 33 Tore und bereitete 50 weitere vor. Mit dem deutschen Rekordmeister konnte er unglaubliche 26 Titel sammeln, darunter neun deutsche Meisterschaften sowie zweimal die Champions League.

Aufgrund der vielen Erfolge glaubt Herzog auch nicht, dass es beim Wechsel böses Blut zwischen dem 76-fachen ÖFB-Teamspieler und seinem aktuellen Stammklub gibt: "David hat dem Klub viel zu verdanken, und umgekehrt ist es genauso. David war nach seiner Rückkehr aus Hoffenheim immer Stammspieler, hat Top-Leistungen gebracht und war auch als Mensch für das Team extrem wichtig." 

red