26.02.2021 14:01 Uhr

SKN gegen Austria im Duell der letzten Chance

Austrias Fitz und Sarkaria trafen zuletzt jeweils im Doppelpack
Austrias Fitz und Sarkaria trafen zuletzt jeweils im Doppelpack

St. Pölten und die Austria kämpfen im direkten Duell um die vielleicht letzte Chance, noch ins Rennen um die Plätze in der Meisterrunde der Bundesliga eingreifen zu können. Die Niederösterreicher liegen als Neunter einen Zähler hinter den Wienern. Vor dem Spiel in der NV Arena von St. Pölten am Sonntag erlebten beide Mannschaften Erfolgsmomente.

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St. Pölten ging nach sieben sieglosen Spielen in Innsbruck gegen die WSG Tirol als 1:0-Gewinner vom Feld, die Austria schlug Altach nach fünf Toren in der zweiten Spielhälfte mit 5:1. Peter Stöger will daran - und nicht an die schwache Vorstellung in den ersten 45 Minuten - anschließen. "Wir hoffen, dass wir mehr und mehr von unserem guten Spiel sehen", sagte der Austria-Trainer.

Drei Punkte fehlen den Favoritnern auf die noch in den Top Sechs liegende WSG Tirol. Vier Runden sind noch zu spielen. "Wir haben vom Papier her vielleicht sogar noch die schwierigsten Gegner, aber ich denke, dass es jeder Club selbst in der Hand hat", meinte Stöger. Nachsatz: "Das weiß der SKN St. Pölten auch." Den gelbblauen "Wölfen" fehlen vier Zähler auf die Wattener. Stöger kündigte an, mit seiner Elf den Angriff zu suchen. "Wir werden auf jeden Fall offensiv spielen."

Hinter den Kulissen arbeitete die Austria am Donnerstag weiter daran, die Gespräche über den Einstieg eines strategischen Partners zu finalisieren. Der Deal soll in der kommenden Woche präsentiert werden. Offiziell gaben die Favoritner vorerst nur bekannt, dass die Club-Gremien den Eckpunkten der Kooperation einstimmig zugestimmt hätten. Die Lizenzunterlagen könnten am kommenden Mittwoch fristgerecht eingereicht werden.

Austria gegen SKN fünf Mal sieglos

St. Pölten ist gegen die Austria seit fünf Liga-Spielen ungeschlagen, gleich viermal davon gab es ein Remis. Robert Ibertsberger hat als SKN-Chefcoach in allen vier Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Arbeitgeber angeschrieben. Die Meisterrunde ist dezidiert kein Thema bei den Niederösterreichern. "Wir sollten nach einem Sieg nicht anfangen, von irgendwas zu träumen", betonte Ibertsberger. Es gelte vorerst, Stabilität und Kontinuität aufzubauen. "Wir schauen, was nach 22 Runden rausschaut und denken jetzt einmal von Spiel zu Spiel", meinte Ibertsberger.

Die Austria habe sich im Frühjahr in vielen Phasen gut präsentiert, merkte St. Pöltens Trainer an. "Sie hat eine gewisse Offensivpower entwickelt. Da gilt es, dagegenzuhalten." Die in Tirol aus taktischen Überlegungen erst von der Bank gekommenen Dor Hugy und George Davies könnten im Dreier-Angriff wieder beginnen. Daniel Luxbacher ist gesperrt, jedoch ohnehin angeschlagen.

apa

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