08.03.2021 13:44 Uhr

Juve peilt Wende gegen Porto mit frischem CR7 an

Ronaldo am Samstag Ersatz, am Dienstag Juventus-Hoffnungsträger
Ronaldo am Samstag Ersatz, am Dienstag Juventus-Hoffnungsträger

Für Juventus Turin droht eine Champions-League-Saison wieder einmal frühzeitig zu Ende zu gehen. Italiens Meister verlor das Achtelfinal-Hinspiel beim FC Porto mit 1:2, nun soll am Dienstag im eigenen Stadion die Wende gelingen - mit einem Cristiano Ronaldo im Vollbesitz seiner Kräfte. Der 36-Jährige wurde am Samstag beim 3:1 über Lazio Rom erst 20 Minuten vor Schluss eingewechselt, nachdem er davor zwölf Serie-A-Partien über die komplette Distanz absolviert hatte.

Im Normalfall sitzt Ronaldo nicht gerne auf der Ersatzbank, diesmal aber nahm der Portugiese seine temporäre Degradierung laut Juventus-Trainer Andrea Pirlo überaus verständnisvoll auf. "Wir haben uns schon Tage vor dem Lazio-Match darauf verständigt, dass er nicht beginnen wird, um Kräfte zu sparen", berichtete der frühere italienische Teamspieler.

Pirlo steht einigermaßen unter Druck, weil der zumindest auf nationaler Ebene erfolgsverwöhnte Serienmeister Juventus in der Meisterschaft mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Inter Mailand nur an der dritten Stelle liegt. Auch deshalb soll ein frühes Aus wie im vergangenen Jahr vermieden werden, als man sich im Achtelfinale verabschiedete. In den beiden Jahren davor hatte es auch nur bis zum Viertelfinale gereicht.

Håland wieder fit

Ebenfalls am Dienstag nimmt Borussia Dortmund die erste Viertelfinal-Teilnahme in der "Königsklasse" seit 2017 ins Visier. Die Ausgangsposition für den BVB ist vielversprechend, wurde doch das Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Sevilla auswärts mit 3:2 gewonnen. Zwei Tore erzielte damals Erling Haaland, der auch am Samstag beim 2:4 gegen den FC Bayern einen Doppelpack schnürte.

Im Duell mit David Alaba und Co. musste der Norweger wegen einer Fersenblessur ausgetauscht werden, für das Sevilla-Match meldete sich Håland aber wieder fit. Dafür fallen Jadon Sancho, Raphael Guerreiro und Giovanni Reyna weiterhin aus.

Für Dortmund spricht unter anderem die Bilanz von fünf Siegen und zwei Unentschieden aus den jüngsten sieben Champions-League-Heimpartien. "Es bietet sich eine riesige Chance für uns - sowohl sportlich als auch wirtschaftlich", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc mit Blick auf 10,5 Millionen Euro an zusätzlichen Prämiengeldern für den Sprung unter die letzten acht.

Darauf hofft auch der FC Sevilla, obwohl sich die Andalusier zuletzt in schlechter Verfassung präsentierten. Das 1:2 am Samstag beim damaligen Liga-Vorletzten Elche bedeutete die dritte Niederlage en suite, was zuvor in der Amtszeit des seit Sommer 2019 engagierten Trainers Julen Lopetegui noch nie passiert war.

apa

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