12.03.2021 18:44 Uhr

ÖFB-Legionär Grbić: "Fühle mich jetzt wohler"

Adrian Grbić konnte zuletzt in der Liga wieder anschreiben
Adrian Grbić konnte zuletzt in der Liga wieder anschreiben

So richtig angekommen ist Adrian Grbić beim FC Lorient noch nicht, vier Tore gelangen ihm bisher in 25 Ligaspielen, aber in den letzten Spielen lief es für den ÖFB-Legionär wieder besser. Der siebenfache Teamspieler Österreichs blickt positiv in die Zukunft.

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17 Tore in 29 Spielen gelangen Adrian Grbić in der letzten Zweitliga-Saison in Frankreich für seinen damaligen Klub Clermont Foot 63. Im vergangenen Sommer wagte er den Schritt eine Etage höher, der Umstieg auf Erstligafußball fällt dem österreichischen Nationalspieler aber wohl schwerer als gedacht. Gerade einmal vier Tore gelangen ihm bisher in 25 Ligue 1-Spielen für seinen Klub FC Lorient seit seinem fast zehn Millionen Euro schweren Wechsel in die Bretagne.

Erst Traumdebüt, dann folgte die Flaute

Im Gespräch mit dem französischen Magazin "Le Télégramme" blickt der 25-Jährige auf seine nicht allzu einfache Anfangszeit zurück: "Ich bin gekommen, um in Lorient zu spielen. Ich habe die ersten fünf Spiele auch gespielt. Dann war die Situation für mich schwieriger. Nach dem Spiel gegen Lyon, bei dem ich mich nach zehn Minuten verletzt habe, habe ich nicht mehr so viel Einsatzzeiten bekommen. Natürlich war ich enttäuscht, es war aber auch ein komplizierter Saisonstart für den gesamten Verein."

Sein Debüt für Lorient verlief für Adrian Grbić in der Tat sehr erfolgreich, als er gleich am ersten Spieltag beim 3:1-Sieg gegen Racing Straßburg anschreiben konnte. Auch im dritten Ligaspiel bei der 2:3-Niederlage gegen RC Lens traf der fünffache ÖFB-Teamspieler erneut. Danach folgte aber eine lange Torflaute, auch der Verein konnte gerade einmal drei Siege aus den ersten 14 Spielen feiern, kassierte dabei neun Niederlagen.

"Wir haben nicht viele Punkte gesammelt, weil wir zu viele einfache Fehler gemacht haben. Im zweiten Teil der Saison spielt die Mannschaft aber besser. Und jetzt fühle ich mich wohler, zumal ich seit ein paar Spielen wieder vermehrt zum Einsatz komme. Ich treffe auch und ich hoffe, dass wir so weitermachen können und dass wir noch ein paar Punkte sammeln, um in der Ligue 1 zu bleiben", gibt sich Adrian Grbić mittlerweile wieder positiv gestimmt.

"Nützt nichts, sich über den Trainer, sich selbst oder was auch immer zu ärgern"

Lorient konnte aus den letzten sechs Spielen acht Punkte sammeln und befindet sich mittlerweile nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz. Zuletzt gelang Adrian Grbić nach mehr als zwei Monaten auch wieder ein Tor, als er seinem Team ein Remis gegen Montpellier HSC sicherte. 

Dabei gibt der ehemalige Altach-Kicker auch zu Protokoll, dass ihm das Reservistendasein zwar nicht gefiel, ihn aber auch nicht zum Aufgeben zwang: "Natürlich will niemand ersetzt werden. Aber wenn der Trainer einen auf die Bank setzt, ist das seine Entscheidung und man muss sich darauf konzentrieren, wieder in die Stammelf zu kommen. Es nützt nichts, sich über den Trainer, sich selbst oder was auch immer zu ärgern. Wenn man eingewechselt wird, muss man zeigen, wozu man in der Lage ist, um dem Team zu helfen."

Das hat er zuletzt wieder getan und sollte Lorient sich weiter stabil halten, könnten durchaus noch Treffer für den ÖFB-Teamstürmer folgen. Im letzten Jahr hat er ja bewiesen, wozu er fähig ist, jetzt wird sich zeigen, ob er die nächste Hürde auch so bravourös meistern kann.

red

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