Zuletzt hat Trainer Adi Hütter betont, dass er Eintracht Frankfurt die Treue halten will. "Ich bleibe", betonte er im TV-Talk "Sky90". Doch sicher wähnen kann sich die SGE offenbar nicht.

Denn wie die "Bild" berichtet, könnte Hütter ins Grübeln kommen, sollte ein internationaler Top-Klub aus der Champions League anklopfen. Zudem sei im bis 2023 datierten Vertrag des Österreichers eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro verankert. Zuletzt hatte auch die "Sport Bild" von dieser Hintertür berichtet, bezifferte die Summe aber auf etwas mehr als drei Millionen Euro.

Der 51-Jährige wurde zuletzt als möglicher Nachfolger von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach gehandelt, der im Sommer zu Borussia Dortmund wechselt.

"Mit Spekulationen beschäftige ich mich gar nicht. Ich habe Vertrag bei der Eintracht, wo ich mich sehr wohl fühle. Deswegen gibt es überhaupt keine Diskussion", bekräftigte Hütter.

Hütter mit Eintracht Frankfurt in die Champions League?

Um ein Team in der Champions League zu trainieren, muss der Übungsleiter aber gar nicht zwingend den Verein verlassen. Die Hessen liegen derzeit mit 47 Punkten nach 26 Spieltagen auf dem vierten Platz der Bundesliga-Tabelle und dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf die Qualifikation für die Königsklasse machen.

"Die Favoriten sind andere. Aber wenn sich eine Chance auftut, muss man sie auch packen. Wir wollen es unbedingt und können das schaffen", sagte der Coach.

Hütter kam 2018 von den BSC Young Boys zu Eintracht Frankfurt. Im Herbst des Vorjahres hatte er seinen Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2023 verlängert. Mit den Hessen feierte der Österreicher in seiner ersten Saison einen großen Erfolg, als das Halbfinale der Europa League erreicht wurde. Außerdem führte er die SGE in der Spielzeit 2019/20 ins Halbfinale des DFB-Pokals.