Fix! Adi Hütter wird Cheftrainer von Gladbach
Nun ist die Katze aus dem Sack: Adi Hütter verlässt Eintracht Frankfurt mit Saisonende und wechselt zu Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach. Wie die "Fohlen" bekannt geben, erhält der österreichische Coach einen Dreijahresvertrag.
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Lange wurde darüber spekuliert, nun herrscht Klarheit: Adi Hütter verlässt Eintracht Frankfurt nach drei Jahren und schließt sich ab kommender Saison Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach an. Bei den "Fohlen" übernimmt Hütter die Nachfolge von Marco Rose, den es zu Borussia Dortmund zieht. Er unterschreibt einen Vertrag über drei Jahre. Der 51-Jährige kann seinen aktuellen Arbeitgeber Eintracht Frankfurt dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 7,5 Millionen Euro vorzeitig verlassen.
"Wir freuen uns sehr über die Zusage von Adi Hütter. Er ist für unsere Mannschaft und unseren Verein der beste Trainer für die ab dem Sommer vor uns liegenden Herausforderungen und Ziele", zeigt sich Gladbachs Sportdirektor Max Eberl sehr zufrieden über den Transfercoup.
Erfolgreiche Trainerstationen
"Die Entscheidung, zur neuen Saison ein neues Kapitel aufzuschlagen, habe ich mir nicht leicht gemacht. Ich habe hier drei unglaublich erfolgreiche und intensive Jahre erlebt, die ich gemeinsam mit der Mannschaft zum Ende dieser Saison mit einem herausragenden Ergebnis abschließen möchte. Wir haben eine historische Chance. Alles, was für mich jetzt zählt, ist der Erfolg der Eintracht. Wir wollen unseren Vorsprung verteidigen und uns für die Champions League qualifizieren. Diesem Ziel ordnen wir alles unter", gibt sich Adi Hütter auf der Vereinshomepage ehrlich.
Hütter kam vor drei Jahren nach Frankfurt und führte die Eintracht in seinem Debütjahr auf Platz sieben in der Bundesliga und bis in Halbfinale der Europa League. In diesem Jahr steht er mit seinem Team aktuell auf dem vierten Platz und ist auf dem besten Weg die erstmalige Qualifikation für die Champions League mit den "Hessen" zu erreichen. In der Bundesliga kann er aktuell bei 96 Partien einen Punkteschnitt von 1,58 pro Partie aufweisen.
Davor arbeitete er als Cheftrainer beim SV Grödig und bei Red Bull Salzburg, wo er nach dem Doublegewinn im Jahr 2015 seinen Abschied verkündete und zu den Young Boys Bern wechselte, die er nach 32 Jahren wieder zum Meistertitel in der Schweiz führte. 2020 stand er mit Eintracht Frankfurt zudem im Halbfinale des DFB-Pokals.
Auch Frankfurt-Sportvorstand Fred Bobić würdigt die Arbeit von Hütter: "Adi Hütter hat für Eintracht Frankfurt Außerordentliches geleistet und kann die Saison mit dem Erreichen der Champions League krönen. Diesem Ziel gilt unsere gesamte Aufmerksamkeit in den kommenden fünf Wochen bis zum Ende dieser Spielzeit."
red