21.04.2021 07:05 Uhr

LASK beschwört "die Kraft des Moments"

Für Dominik Thalhammer gab es gegen Rapid noch nichts zu gewinnen
Für Dominik Thalhammer gab es gegen Rapid noch nichts zu gewinnen

Seit fünf Bundesligaduellen ist der LASK gegen Rapid ohne Sieg. Doch Trainer Dominik Thalhammer betont: "Es geht nicht darum, was in der Vergangenheit war."

In Pasching kommt es am Mittwochabend (20:30 Uhr) zum Duell um Platz zwei zwischen dem LASK und dem zwei Punkte voranliegenden SK Rapid. Die Linzer wollen dabei ihren Negativlauf gegen die Wiener stoppen, die ihren bereits sechsten Bundesliga-Sieg en suite gegen die schwarz-weißen Athletiker anpeilen. "Was morgen zählt, ist die Kraft des Moments, der Gegenwart. Es geht nicht darum, was in der Vergangenheit war", betonte LASK-Trainer Dominik Thalhammer am Dienstag.

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Seine Mannschaft, die am Sonntag in Salzburg nach guter Leistung beim überlegenen Tabellenführer erst durch zwei späte Tore 0:2 verloren hat, müsse deshalb "hundertprozentigen Fokus auf unser Spiel und unsere Leistung haben, Fokus auf die Dinge, die wir als Team beeinflussen können. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen, das ist ganz entscheidend in so einem Topspiel. Wie in jedem Spitzenspiel werden Großchancen rar gesät sein - die müssen wir nützen, wenn wir etwas mitnehmen wollen", erklärte Thalhammer.

"Wir sind gut eingestellt für morgen", versicherte sein Mittelfeldmann Reinhold Ranftl. "Wir haben uns einen Plan überlegt, den wir durchziehen und die Niederlagenserie beenden wollen." Zuletzt hatten die Linzer Probleme damit, dass Rapid den LASK-Stil mit dem 3-4-3-System "gespiegelt" und damit der Thalhammer-Elf ihre Stärke genommen hatte.

"Rapid ist ein richtig gutes Team und hat sich richtig gut entwickelt. Sie stehen völlig verdient auf Platz zwei, haben mit Kara und Fountas richtig gute Einzelspieler, die jeder Mannschaft wehtun können", warnte Thalhammer, vor allem vor "den langen Pässen auf Kara", auf die sich seine Mannschaft einstellen müsse.

Rapid-Trainer Kühbauer erwartet keine LASK-Revolution

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hofft natürlich, dass der Erfolgslauf gegen den LASK fortgesetzt wird, "trotzdem fängt es wieder bei Null an. Ich erwarte mir wieder ein sehr physisches, sehr intensives Spiel. Es wird - wie oft gegen den LASK gehabt - über zweite Bälle gehen, den Zweikampf", erläuterte der 50-Jährige am Dienstag, dass er mit einem "sehr motivierten Gegner, der was wettmachen will" rechnet. Rapids Minimalziel sei ein Punkt.

"Der LASK kann sehr gut gegen den Ball arbeiten. Da muss jeder einzelne alles abrufen", weiß Kühbauer, dass man in Pasching nichts geschenkt bekommt. "Wir müssen ehrlich sagen, dass es immer sehr, sehr enge Partien (gegen den LASK) waren. Wir haben sie ja nicht an die Wand gespielt, sondern es haben immer Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Das wird auch morgen wieder der Fall sein."

Er glaubt aber, dass der LASK "schon mehr ins Risiko gehen" wird als zuletzt in Salzburg. "Ich glaube schon, dass sie mehr versuchen werden." Und Thalhammer werde sich "ganz klar Gedanken gemacht haben", um die Negativserie gegen Rapid zu stoppen, so Kühbauer, "aber ich glaube nicht, dass eine Revolution kommen wird".

apa

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