21.04.2021 07:25 Uhr

BVB stellt Bedingung für Roses Wunschkeeper

Mike Maignan soll das Interesse des BVB geweckt haben
Mike Maignan soll das Interesse des BVB geweckt haben

In der laufenden Spielzeit musste Roman Bürki seinen Platz im Kasten von Borussia Dortmund Marwin Hitz überlassen, ganz zufrieden soll man beim BVB aber auch mit der neuen Nummer eins nicht sein. Kein Wunder also, dass es an Gerüchten um mögliche neue Keeper für die Schwarz-Gelben nicht mangelt.

Neuestes Objekt der Begierde soll Mike Maignan vom französischen Erstligisten OSC Lille sein. Das berichten "France Football" und "Bild" übereinstimmend.

Demnach sind die BVB-Bosse sehr angetan vom Profil des 25-Jährigen, der den Anforderungen von Marco Rose perfekt entsprechen soll. Laut dem deutschen Boulevardblatt soll gerade der künftige Coach ein Auge auf den Schlussmann geworfen haben.

Maignan sei stark auf der Linie, stark in der Luft und technisch in der Lage, dass Spiel zu eröffnen, umreißt "France Football" Maignans Vorzüge.

"Maignan ist ein guter Fußballer, der häufig von seinen Mitspielern in den Aufbau mit einbezogen wird", bestätigt Frankreich-Experte Matthieu Margueritte vom Portal "Foot Mercato". "Er stammt aus der PSG-Jugend. 2015 ging er nach Lille, um mehr zu spielen. Das war eine wirklich gute Entscheidung."

BVB: Bedingung für Marco Roses Wunschkeeper

"France Football" zufolge strebt Dortmund an, den Keeper im Sommer unter Vertrag zu nehmen, im Werben um Maignan droht dem BVB allerdings äußerst namhafte Konkurrenz: Der AC Mailand und Tottenham Hotspur sollen ebenfalls die Fühler nach dem einmaligen französischen Nationalspieler ausgestreckt haben.

Ein möglicher Vorteil für die Borussia: Entgegen erster Schätzungen ruft Lille für Maignan, dessen Vertrag Ende Juni 2022 ausläuft, wohl doch keine 25 Millionen Euro auf.

Nach Informationen der "Bild" liegen die Forderungen der Franzosen bei 15 Millionen Euro. Selbst in Pandemie-Zeiten dürften die Dortmunder in der Lage sein, die Summe zu stemmen.

Einziger Haken: Die BVB-Bosse wollen demnach nur einen neuen Keeper verpflichten, wenn sich ein Abnehmer für Roman Bürki findet. Das könnte angesichts seines Gehalts (3,5 Millionen Euro) und seines noch bis 2023 gültigen Vertrags allerdings ein schwieriges Unterfangen werden.

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