24.04.2021 08:11 Uhr

"Verkrampftes" Altach hofft auf Erfolgserlebnis

Altach-Coach Damir Canadi vermisst die Durchschlagskraft bei seinem Team
Altach-Coach Damir Canadi vermisst die Durchschlagskraft bei seinem Team

Altach ist nach der Heimniederlage gegen die Admira wieder tief in den Abstiegskampf der Bundesliga verstrickt. Nur drei Punkte liegen die Vorarlberger vor Schlusslicht St. Pölten und treffen nun zweimal auf den TSV Hartberg, der seine Führung in der Qualifikationsgruppe gegenüber der zwei Punkte zurückliegenden Wiener Austria verteidigen will.

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Dass drei Punkte schnell verspielt sind, weiß auch Altachs Trainer Damir Canadi, der am Freitag betonte: "Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel." Sein Team holte in vier Spielen der Quali-Gruppe mit kompakten Vorstellungen bisher vier Punkte (Hartberg sieben), erzielte dabei aber nur ein Tor. "Es ist nicht alles schlecht, was wir vorne machen. Wir schaffen es momentan nur nicht, unsere Aktionen zu finalisieren", sagte Canadi. "Wir verkrampfen oftmals vor dem Tor."

Altach will sieglos-Serie gegen Hartberg beenden

Einer, der die Ladehemmung theoretisch überwinden könnte, ist Danilo Carando. Der argentinische Mittelstürmer (32) spielte seit seinem Wechsel im Winter aber keine einzige Minute. Das wird sich auch am Samstag nicht ändern. "Danilo Carando hat sich leider diese Woche zuhause mit heißem Wasser verbrannt und sich Verbrennungen zugezogen. Er wäre sonst ein Thema für uns gewesen", sagte Canadi. Abwehrchef Neven Subotić kämpfte indes weiter mit Muskelproblemen.

Altach ist gegen Hartberg seit einem 3:1 zuhause am 18. Mai 2019 vier Spiele (0-2-2) sieglos. Die Steirer gastieren als drei Spiele ungeschlagenes Team und nach einem 0:0 gegen St. Pölten im Ländle. "Hartberg hat schon bewiesen, dass sie Qualität haben", betonte Canadi. "Trotzdem geht auch ihnen in diesem unteren Play-off nicht alles leicht von der Hand."

Markus Schopp stellte seine Offensivabteilung auf Schwerstarbeit ein. "Mit Altach treffen wir auf eine Mannschaft, die extrem gut defensiv organisiert ist und es schafft, die Räume sehr eng zu machen", sagte Hartbergs Trainer. Er warnte vor dem "sehr guten Umschaltspiel" des Gegners und Standardsituationen. "Da müssen wir gezielt achtgeben, damit man über Standards nicht in eine dumme Situation kommt."

Nach dem Doppel will sich Hartberg-Sportdirektor Erich Korherr intensiv den Personalien mit auslaufendem Vertrag widmen. Zu dieser Kategorie zählt neben Stammspielern wie Klem, Kainz und Nimaga auch Schopp, den Korherr gerne zu einer vierten Saison in der Oststeiermark bewegen würde.

apa

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