07.05.2021 10:42 Uhr

Präsident Hainer klärt auf: So plant der FC Bayern

Herbert Hainer folgte beim FC Bayern auf Uli Hoeneß
Herbert Hainer folgte beim FC Bayern auf Uli Hoeneß

Der FC Bayern plant im anstehenden Transfersommer keine größeren Investitionen. Stattdessen vertraut der Rekordmeister dem bestehenden Kader. Allerdings sind punktuelle Verstärkungen nicht ausgeschlossen.

Mit den Verpflichtungen von Innenverteidiger Dayot Upamecano und Trainer Julian Nagelsmann hat der FC Bayern in den vergangenen Wochen bereits über 60 Millionen Euro ausgegeben. Aufgrund dessen sind die Münchner Möglichkeiten auf dem Transfermarkt nun limitiert.

"Es ist kein Geheimnis, dass Corona auch den FC Bayern hart trifft. Das hat natürlich auch Einfluss auf unseren Budgetrahmen", sagte Vereinspräsident Herbert Hainer im "Bild"-Podcast "Bayern-Insider". Aktuell gehe der designierte Meister wegen der Pandemie von Mindereinnahmen in Höhe von rund 150 Millionen Euro aus.

"Von diesen Hintergrund aus ist es klar, dass der Transfersommer in diesen Jahr keine einfache Aufgabe wird", erklärte Hainer. Sorgen über die Qualität des Teams macht sich der 66-Jährige aber nicht. Der FC Bayern habe eine junge Mannschaft, so Hainer, weshalb "keine Notwendigkeit" für teure Transfers bestehe.

Ehemaliger BVB-Star wohl zu teuer für den FC Bayern

In der Breite dürfte sich der Tabellenführer der Bundesliga dennoch verstärken. "Die ein oder andere Ergänzung kann noch dazukommen", verriet der Hoeneß-Nachfolger.

In den vergangenen Tagen wurde der ehemalige Dortmunder Achraf Hakimi beim FC Bayern gehandelt. "Ich freue mich, wenn tolle Spieler mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht werden und wenn es heißt, dass sie gerne zum FC Bayern kommen würden", sagte Hainer angesprochen auf den Rechtsverteidiger.

Jedoch soll Inter Mailand über 45 Millionen Euro für den Ex-BVB-Profi fordern. "Was ich höre, soll er eine Menge Ablöse kosten", äußerte sich Hainer zu den Spekulationen um Hakimi und bezog sich dabei auf die Medienberichte. Angesichts der angekündigten Zurückhaltung dürfte ein Kauf des 22-Jährigen in diesem Sommer ausgeschlossen sein.

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