11.05.2021 12:03 Uhr

"Do or die"-Spiel für die WSG gegen Sturm

Silberberger hofft auf Heimsiege gegen Sturm und den WAC
Silberberger hofft auf Heimsiege gegen Sturm und den WAC

Die WSG Tirol ist gegenüber dem Vorjahr der einzige Neuling in der Meistergruppe der Bundesliga. Der Tabellendritte Sturm Graz will vor dem Gastspiel am Mittwochabend beim Sechsten in Innsbruck aber nicht mehr von einem Überraschungsteam sprechen. "Sie stehen zurecht in der Meistergruppe und sind in der Leistung nicht abgefallen", zollte Sturm-Trainer Christian Ilzer den Tirolern großen Respekt.

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Und die Wattener wissen um ihre Chance auf einen internationalen Startplatz. "Wenn wir um die Vergabe der Europacupplätze noch mitreden wollen, helfen uns in dieser Woche ehrlich gesagt nur Siege. Da müssen wir gegen Sturm anfangen. Wir werden das Spiel wieder so anlegen wie ein Endspiel, ähnlich wie damals beim 5:3 im Lavanttal (gegen den WAC): 'Do or die'", betonte WSG-Trainer Thomas Silberberger.

Sturm als Angstgegner der WSG Tirol

Das gelte auch für die Heimpartie am Sonntag gegen die Wolfsberger. "Wenn wir unsere beiden nächsten Spiele gewinnen, Sturm gegen Rapid verliert, der WAC gegen den LASK unentschieden spielt und Salzburg gegen den LASK gewinnt, sind wir plötzlich einen Spieltag vor Schluss punktegleich mit dem Dritten. Die Tabelle gibt noch extrem viel her - aber nur dann, wenn wir am Mittwoch gewinnen", erklärte Silberberger, dessen Mannschaft am Sonntag beim LASK ein 3:3 erreichte.

Sturm erwies sich bisher als "Angstgegner" der Tiroler, die in der Bundesliga gegen die Grazer noch sieglos (vier Niederlagen und ein Remis) sind. Und im bisher letzten Heimspiel am 30. November 2020 setzte es gar ein 1:5-Debakel gegen die "Blackies". Mehr Gegentreffer hat die WSG daheim gegen kein anderes Team der Liga kassiert.

Die Grazer sind bereits am Tag nach der sonntägigen 1:3-Heimniederlage gegen Salzburg nach Tirol gereist, um sich vor Ort ausreichend vorbereiten zu können. Sturm (27 Punkte) befindet sich mit dem LASK (27) und WAC (26) im Dreikampf um Platz drei, der ein Ticket für eine Europacup-Gruppenphase bringt. "Wir wollen die heiße Phase mit Punkten für uns entscheiden", bekräftigte Ilzer deshalb vor den abschließenden drei Runden.

Ilzer fordert Steigerung nach Salzburg-Spiel

Und obwohl Sturm bisher 13 Punkte in fünf Bundesliga-Duellen mit der WSG verbucht hat, ist der Respekt vor der Silberberger-Mannschaft trotzdem groß. "Sie haben sich immer besser gefunden, haben in Ballbesitz einen extremen Schritt gemacht und ein mutiges Auftreten", lobte Ilzer die Entwicklung der Tiroler, die "nicht leicht zu verteidigen" seien. "Man muss gut abgestimmt sein", sagte der Sturm-Coach. Zudem warnte Ilzer vor der Standardstärke der Tiroler.

Von seinem Team erwartet sich der 43-Jährige eine Steigerung gegenüber dem Salzburg-Spiel. "Es wird einen verbesserten Auftritt brauchen. Wir müssen Räume finden und qualitativ nutzen und einen Rhythmus anschlagen, dass Tirol in Probleme kommt", forderte Ilzer.

apa

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