14.05.2021 07:30 Uhr

Überraschung: Watzke verkündet Terzic-Verlängerung

Edin Terzic führte den BVB zum DFB-Pokalsieg
Edin Terzic führte den BVB zum DFB-Pokalsieg

Edin Terzic strahlte wie ein kleines Kind auf der Kirmes. Mit leuchtenden Augen und völlig heiser bejubelte der Trainer von Borussia Dortmund den DFB-Pokal-Sieg - über seine Zukunft wollte er aber nichts sagen.

"Wir als Trainerteam, alle die mitgearbeitet haben, dass wir wieder in die Spur kommen, haben uns das verdient, diesen Abend zu genießen", sagte der 38-Jährige im "ARD"-Interview: "Heute halte ich nur den Pokal in der Hand."

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hingegen betonte nach dem 4:1 (3:0) gegen RB Leipzig in Berlin, Terzic halte überdies "den Schlüssel in der Hand".

Das "riesige Talent" soll beim BVB wieder in zweiter Reihe ein Assistent seines längst verpflichteten Nachfolgers Marco Rose werden. Eigentlich.

Watzke über BVB-Trainer Terzic: "Glaube, am allerliebsten möchte er bleiben"

"Er hat bei uns langfristig verlängert, und er ist ein Dortmunder Jung durch und durch. Er lebt, liebt und atmet den Verein. Wenn er was anderes machen will, dann reden wir mit ihm", sagte Watzke. 

Bei "Sky" zeigte sich der Dortmunder Klubboss aber zuversichtlich, was eine gemeinsame Zukunft mit Terzic angeht: "Ich glaube schon, dass er am allerliebsten beim BVB bleiben möchte."

Terzic habe als Ersatz für den entlassenen Lucien Favre großartige Arbeit geleistet: "Die Mannschaft war im Dezember halbtot, und er hat sie wieder zum Leben erweckt. [...] Was er seit Dezember gemacht hat, ist außergewöhnlich." Allerdings sei sein Werk noch nicht vollendet. "Er muss es noch krönen", sagte Watzke der "ARD": "Mit der Qualifikation für die Champions League."

Sportdirektor Michael Zorc stieß nach dem 4:1-Sieg gegen Leipzig in das gleiche Horn: "Edin ist ein Ur-Borusse, mit dem Herzen bei uns dabei, und wir freuen uns, die letzten zehn Tage jetzt noch erfolgreich über die Bühne zu bringen."

In den vergangenen Tagen war der gebürtige Mendener immer wieder mit anderen Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht worden, die in der Trainerfrage noch nicht sicher aufgestellt sind. Darunter auch beide Dortmunder Konkurrenten um die Champions-League-Plätze, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt.

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