14.05.2021 09:30 Uhr

Kahn zum BVB-Sieg: Gratulation und Kampfansage

Oliver Kahn gratulierte dem BVB zum fünften Pokalsieg der Vereinsgeschichte
Oliver Kahn gratulierte dem BVB zum fünften Pokalsieg der Vereinsgeschichte

Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern war am Donnerstagabend zum Zuschauen verdammt, als der BVB gegen RB Leipzig das Finale des DFB-Pokals (4:1) gewann. Vorstandsmitglied Oliver Kahn gratulierte der Borussia zum Titelgewinn, konnte sich eine kleine Spitze in Richtung neuer Spielzeit aber nicht verkneifen.

"Herzlichen Glückwunsch an den BVB zum DFB-Pokalsieg", schrieb Oliver Kahn nach dem Sieg von Borussia Dortmund auf Twitter. Den Blick richtete designierte Nachfolger von Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge aber zugleich schon auf die kommende Spielzeit. "Genießt den Moment, in der kommenden Saison machen wir es euch nicht nochmal so leicht."

Den Tweet versah Kahn mit einem Augenzwinkern und den Hashtags "MiaSanMia" und "WeiterImmerWeiter" - jenes Leitmotiv, nach dem der Ex-Torwart in seiner aktiven Karriere auf Titeljagd ging. Der FC Bayern verbreitete Kahns Beitrag anschließend auf dem Klub-Kanal bei Twitter.

Bayern-Bosse drückten Nagelsmann die Daumen

Der FC Bayern war überraschend früh in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen Zweitligist Holstein Kiel ausgeschieden. Der BVB räumte die Kieler schließlich im Halbfinale mit 5:0 (5:0) aus dem Weg. Zum fünften Mal konnte der Revierklub in seiner Vereinsgeschichte nun den begehrten Pokal gewinnen.

Sowohl Oliver Kahn als auch Karl-Heinz Rummenigge hatten vor dem Finale noch klar Partei für Dortmunds Gegner RB Leipzig, genauer für Trainer Julian Nagelsmann, ergriffen. "Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich parteiisch bin", gab Kahn gegenüber "Sport1" zu. Rummenigge hielt es ebenfalls mit dem neuen Bayern-Coach: "Ich wünsche es ihm. Er hat noch keinen Titel gewonnen und aus Erfahrung weiß ich, dass Trainer Titel gewinnen wollen."

Julian Nagelsmann verlässt RB Leipzig nach der Pokalniederlage ohne Titel. In der Bundesliga haben die Sachsen immerhin beste Chancen, hinter Bayern München die zweitbeste Mannschaft zu stellen.

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