Im April gab Adi Hütter nach drei Jahren seinen Abschied von Eintracht Frankfurt zum Saisonende und seinen Wechsel zu Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach bekannt. Manager Max Eberl erklärt nun, dass man den ehemaligen Red Bull Salzburg-Coach schon wesentlich länger im Visier hatte.

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Auch wenn es am Ende mit Eintracht Frankfurt nicht für die Champions League-Qualifikation reichte, beendete Adi Hütter die Saison mit den "Adlern" als eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte. Dennoch entschied er sich bereits im April für einen Tapetenwechsel und verkündete seinen Abgang zu Borussia Mönchengladbach zum Saisonende. Dort gilt es Aufbauarbeit zu leisten, nach Platz acht in der Bundesliga stehen die "Fohlen" nicht im Europacup, mit Frankfurt wäre er zumindest in der Europa League angetreten. 

Eberl: "Haben seine Entwicklung und seinen Spielstil aufmerksam verfolgt"

Daher ist beim Klub der ÖFB-Legionäre Stefan Rainer und Hannes Wolf auch erstmal sparen angesagt, wie Manager Max Eberl gegenüber der "Bild" verrät: "Fakt ist, dass wir Kosten einsparen müssen und den Kader schlanker machen wollen." Millionentransfer wird es für Adi Hütter daher nicht spielen, vielmehr soll der Coach auf junge, hungrige Spieler setzen und diese weiterentwickeln, wie er es auch in seinen vorherigen Stationen in Bern oder eben Frankfurt getan hat.

Dass der Coach dieser Aufgabe gerecht wird, daran hat Eberl keinen Zweifel: "Er hat auf allen Stationen bewiesen, dass er nachhaltig und erfolgreich arbeiten kann. Wir haben seine Entwicklung und seinen Spielstil aufmerksam verfolgt." Mit Salzburg und den Young Boys Bern wurde er jeweils Meister, mit Frankfurt spielte er eine der besten Saisonen der Vereinsgeschichte und führte sie in seinem Debütjahr sogar fast bis ins Finale der Europa League.

Dabei gibt Eberl auch an, dass man den österreichischen Coach schon wesentlich länger am Radar hatte: "Wir kennen ihn seit 2014, als er in Salzburg Trainer war. Wir haben dann seinen Weg nach Bern beobachtet, im Europapokal ja sogar gegeneinander gespielt." Seine Entwicklung hat den Gladbach-Boss jedenfalls überzeugt und er ist sich sicher, dass Hütter "der zum jetzigen Zeitpunkt am besten passende Trainer" für Borussia Mönchengladbach ist. Ab 3. Juli steigt Adi Hütter in sein neues Abenteuer ein, ab da kann er beweisen, dass er tatsächlich der Richtige für diese Aufgabe ist.

red