Von 2003 bis 2007 ging Daniel Nardiello für den Barnsley FC auf Torejagd und brachte es in 128 Pflichtspielen auf 31 Treffer für die "Tykes", die es nach dem Fast-Abstieg vor zwei Jahren in der abgelaufenen Saison unter Ex-LASK-Coach Valérien Ismaël sogar bis ins Playoff zur Premier-League-Teilnahme brachten. 

>> Die Vereinsstatistik von Daniel Nardiello in der weltfussball-Datenbank

Unter Valérien Ismaël legte der Barnsley FC eine wahre Erfolgssaison hinter, beendete die Saison auf dem fünften Tabellenplatz und scheiterte im Playoff-Halbfinale zur Premier League-Teilnahme nur knapp an Swansea City. Schrammten die "Tykes" vor zwei Jahren unter dem ehemaligen Wolfsberger AC und heutigen New York Red Bulls-Coach Gerhard Struber nur knapp am Abstieg vorbei, formte Ex-LASK-Trainer Ismaël mit den beiden Legionären Dominik Frieser und Michael Sollbauer eine schlagfertige Truppe, die plötzlich vom Aufstieg in die Premier League träumen durften.

"Die Jungs spielen gerne für ihn"

Daniel Nardiello, der selbst drei Jahre lange für Barnsley auf Torjagd ging und in der Saison 2006/07 in der englischen Championship in 30 Spielen neun Tore und fünf Assists beisteuern konnte, hebt im Interview auf der Vereinswebsite vor allem Coach Valérien Ismaël hervor: "Obwohl er erst seit kurzer Zeit bei Barnsley ist, hat er fantastische Arbeit geleistet und den Teamgeist gefördert, und ich weiß, dass viele der Jungs gerne für ihn spielen."

Dabei lobt er auch das Transfermanagement des ehemaligen LASK-Trainers, unter anderem stieß Dominik Frieser vom LASK zu den "Tykes" und entwickelte sich mit 49 Saisoneinsätzen zu den fünf fleißigsten Spielern von Barnsley. Dabei hebt der ehemalige Angreifer auch die Führungsqualitäten von Ismaël hervor: "Von dem, was ich gehört habe, hat er die Spieler in den Einzelgesprächen viel gelobt. Das war ein großes Plus."

Mit Michael Sollbauer war neben Frieser auch ein zweiter Österreicher nicht unwesentlich an der vergangenen Erfolgssaison von Barnsley beteiligt. Auch wenn der ehemalige WAC-Kapitän seinen Stammplatz zur zweiten Saisonhälfte hin verloren hat, stand "The Soldier", wie er auf von den Fans genannt wird, in 37 Ligaspielen auf dem Platz und erfreut sich auf und neben dem Platz großer Beliebtheit.

Insgesamt blickt Nardiello auf eine "großartige Saison" zurück und zeigt sich begeistert, wie das Team in der abgelaufenen Saison performt hat: "Mit dem Budget, das Barnsley hat, die Play-offs zu erreichen, war einfach eine phänomenale Leistung. Ich denke, das Team, das Management, die Mitarbeiter und die Fans können sehr stolz darauf sein, wie ihre Mannschaft diese Saison gespielt hat."

red