09.06.2021 10:10 Uhr

So will Frankfurt den FC Bayern ärgern

Der neue starke Mann bei Eintracht Frankfurt: Markus Krösche
Der neue starke Mann bei Eintracht Frankfurt: Markus Krösche

Nach dem Abgang von Fredi Bobic ist Markus Krösche der neue starke Mann bei Eintracht Frankfurt. In einem Interview hat der 40-Jährige nun verraten, wie er die SGE nach der starken Vorsaison noch besser machen will.

Der "Sport Bild" sagte Krösche: "Wir wollen die Art und Weise, mit der wir spielen, weiterentwickeln. Darüber werden sich Ergebnisse einstellen, und dann schauen wir, bis wohin uns das führt."

Freilich will der von RB Leipzig nach Frankfurt gewechselte Chefplaner keine realitätsfernen Ziele ausrufen. "Platz fünf und die 60 Punkte aus der letzten Saison zu wiederholen ist anspruchsvoll. Es wäre fatal zu verkünden, dass wir das wieder erreichen müssen", stellte der gebürtige Hannoveraner klar.

In den kommenden Wochen will Krösche das Team in enger Absprache mit dem neuen Trainer Oliver Glasner weiter verstärken. Das Anforderungsprofil für Neuzugänge umschrieb der Manager wie folgt: "Grundsätzlich brauchen wir Spieler mit Mut, die offensiven Fußball spielen können. Mir ist wichtig, im Kader möglichst viele Spieler mit unterschiedlichen Stärken zu haben – auch auf der gleichen Position."

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Krösche ging weiter ins Detail: "Nehmen Sie den Rechtsverteidiger: Gegen die Bayern und Kingsley Coman brauchen wir einen, der gut eins gegen eins verteidigen und selbst Räume im Konter nutzen kann. Gegen andere Klubs, die tiefer stehen, eher einen Spielertypen, der gut im offensiven Eins-gegen-eins ist und unter Druck fußballerisch gute Lösungen hat."

Sein Ziel sei es, "dem Trainer mehr Möglichkeiten zu geben, dass er vor dem jeweiligen Spiel frei entscheiden kann, welche Fähigkeiten er braucht, um zu gewinnen", so Krösche.

Idealerweise soll dafür junge Spieler geholt werden, die nicht allzu teuer sind, aber großes Potenzial besitzen. Viele Bundesliga-Konkurrenten der Eintracht haben mit diesem Prinzip Millionen verdient - allen voran der BVB.

Der entscheidende Unterschied: Im Gegensatz zu den Dortmundern kann Frankfurt keine Summen jenseits der 20 Millionen Euro in Talente investieren. Das weiß auch Krösche, der den nächsten Jude Bellingham eher nicht am Main erwartet. "Diese Kategorie wird eher schwierig für uns", gestand er.

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