10.06.2021 10:14 Uhr

Zukunft von da Costa bei Eintracht Frankfurt wohl geklärt

Danny da Costa will bei Eintracht Frankfurt einen neuen Anlauf starten
Danny da Costa will bei Eintracht Frankfurt einen neuen Anlauf starten

Mit der neuen sportlichen Führung ist bei Eintracht Frankfurt Bewegung in personelle Entscheidungen kommen. So stehen die Zeichen bei Rechtsverteidiger Danny da Costa am Main plötzlich doch auf Verbleib. 

Wie der "kicker" berichtet, steht inzwischen fest, dass der 27-Jährige nach Beendigung seiner Leihe bei Mainz 05 wieder bei der SGE angreifen will. Der Defensivspieler sehe seine Zukunft bei den Adlern.

Spekulationen rund um einen möglichen Wechsel seien für ihn "kein Thema", so das Blatt. Angeblich soll unlängst der türkische Erstligist Besiktas die Fühler nach dem Außenverteidiger ausgestreckt haben.

Schon beim ersten Medientermin als neuer Sportvorstand der SGE hatte Markus Krösche die Haltung des Vereins unterstrichen und auf eine Rückkehr des Publikumslieblings gepocht.

Krösche kennt den antrittsschnellen Flügelspieler noch aus gemeinsamen Zeiten bei Bayer Leverkusen und lobte zuletzt explizit dessen menschliche Seite. "Ich kenne seinen Wert für die Gruppe", stellte er klar und deutete damit die Trendwende in der Personalie an.

Hütter bootete da Costa aus

Den Wert des Spielers hatte in der vergangenen Saison gerade der inzwischen nach Gladbach abgewanderte Trainer Adi Hütter angezweifelt. Wegen schwacher Leistungen war da Costa bei ihm in Ungnade gefallen.

Nach einer Auswechslung zur Halbzeit im Spiel gegen Arminia Bielefeld hatte Hütter seinen Schützling sogar öffentlich an den Pranger gestellt: "Wenn ich einen Spieler zur Halbzeit runternehme, dann muss er grottenschlecht gespielt haben", so der Coach.

Der Rechtsfuß galt deshalb schon als perspektivlos bei den Hessen, im Winter wurde da Costa schließlich nach Mainz verliehen. Dort war er mit 16 Ligaeinsätzen ein wichtiger Teil der furiosen Aufholjagd, die die Rheinhessen von einem Abstiegsplatz bis in auf Platz 12 führte.

Diese Leistungsexplosion ist auch den Verantwortlichen bei den Adlern nicht verborgen geblieben. Da da Costas Vertrag in Frankfurt aber nur noch bis Juli 2022 läuft, darf sich der ehemalige Juniorennationalspieler keine erneute Schwächephase erlauben. 

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