21.06.2021 06:53 Uhr

Niederlande mit B-Elf gegen Nordmazedonien

Niederlande-Teamchef De Boer denkt über Personalrochaden nach
Niederlande-Teamchef De Boer denkt über Personalrochaden nach

In Amsterdam steigt am Montag die einzige Partie dieser EM, deren Ergebnis für den Verlauf des Turniers irrelevant ist. Vor dem Duell zwischen den Niederlanden und Nordmazedonien stehen die Oranjes in der Österreich-Gruppe C als Sieger und der EURO-Neuling als Letzter fest. Daher geht es für die Nordmazedonier um einen ehrenvollen Abschied, die Niederländer wollen in Hinblick auf das Achtelfinale Kräfte sparen.

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In der Runde der letzten 16 reist der Europameister von 1988 nach Budapest. Gegner ist ein Gruppendritter, möglicherweise einer aus Pool F mit Frankreich, Deutschland und Portugal. Es droht also ein hochkarätiger Kontrahent, daher dürfte Teamchef Frank de Boer nach den Siegen über die Ukraine und Österreich auf Rotation setzen.

Allerdings deutete der Coach an, die Mannschaft nicht komplett umzukrempeln - man wolle nicht das Risiko eingehen, sich vor der K.o.-Phase ein Negativerlebnis einzuhandeln. "Wir möchten mit einem guten Gefühl ins Achtelfinale gehen", sagte de Boer.

Blind will spielen

Die Diskussion, wie heftig gegen Nordmazedonien rotiert werden soll, dominiert seit dem 2:0 über die ÖFB-Auswahl am Donnerstag die niederländischen Medien. Die Stammspieler haben dazu eine klare Meinung, wie Daley Blind berichtete. "Ich würde gern auch in diesem Match spielen, und ich glaube, so denken auch alle anderen Spieler. Wir wollen auch Nordmazedonien schlagen, weil das gut für das Selbstvertrauen und den Teamgeist wäre", erklärte der Innenverteidiger.

Fragezeichen stehen nicht nur hinter dem Personal, sondern auch hinter dem System von "Oranje". In den ersten beiden EURO-Partien wurde mit einer viel kritisierten Dreier- beziehungsweise Fünferkette agiert, nun dürfte De Boer zum traditionellen niederländischen 4-3-3-System zurückkehren. "Ich denke ernsthaft darüber nach, gegen Nordmazedonien drei Stürmer zu bringen", verriet der Teamchef.

Mazedonier in Bestbesetzung

Definitiv ihre stärkste Formation aufs Feld schicken werden die Nordmazedonier. Goran Pandev und Co. peilen bei ihrem EM-Abschied den ersten Punktegewinn an. Um dies zu schaffen, müssen man an die Leistung vom Match gegen die Ukraine anschließen, meinte Aleksandar Trajkovski. "Ich hoffe, wir starten gegen die Niederlande so, wie wir gegen die Ukraine in der zweiten Hälfte gespielt haben. Wir haben nichts zu verlieren und werden unser Herz auf dem Platz lassen", kündigte der Stürmer an.

apa

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