Nicht erst seit seinem Gala-Auftritt gegen Portugal weckt Nationalspieler Robin Gosens das Interesse von zahlreichen Topklubs. Neben dem FC Bayern und dem FC Barcelona soll nun ein weiterer Bundesligist in den Poker um den EM-Shootingstar von Atalanta Bergamo eingestiegen sein.

Laut der "Sport Bild" ist Fredi Bobic, neuer Geschäftsführer bei Hertha BSC, großer Fan von Gosens. Demnach wollte der 49-Jährige den Linksverteidiger schon im vergangenen Jahr zu Eintracht Frankfurt locken. Allerdings gab es damals keine Freigabe von Atalanta.

Dem Bericht zufolge könnten Bobic und die Hertha im Sommer einen neuen Anlauf wagen. In die Karten spielen könnte der Alten Dame, dass es angeblich eine Vereinbarung zwischen Gosens und Atalanta gibt, bei der sich der Serie-A-Klub bereit erklärt hat, bei einer Anfrage aus Deutschland bei der Ablöse entgegenzukommen.

Diese könnte sich auf rund 30 Millionen Euro belaufen. Zuletzt hieß es allerdings, Atalanta könnte bis zu 45 Millionen Euro für Gosens fordern.

Schon Anfang Juni hatte "The Athletic" Gosens bei Hertha BSC und Bayer Leverkusen ins Gespräch gebracht. Demnach hat das Bundesliga-Duo sogar schon Kontakt zu dem 26 Jahre alten Linksverteidiger aufgenommen.

Gosens' Vertrag bei Atalanta Bergamo ist noch bis 2022 datiert, kann aber vereinsseitig um ein Jahr verlängert werden.

Mehr dazu: Gosens und der FC Bayern - Warum das (nicht) passen würde

Zuletzt hatte die spanische "Sport" noch berichtet, dass Gosens mit seinem "bestialischen" Offensivpotenzial hervorragend zum Spielstil von Barca-Coach Ronald Koeman passt. Auch Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Manchester City und Manchester United sowie die Mailänder Klubs AC und Inter wurden bereits gehandelt.

Laut der italienischen Sportzeitung "Tuttosport" hat auch der FC Bayern ein Auge auf Gosens geworfen.

Eines Tages in der Bundesliga zu spielen, ist für Gosens ein "Lebenstraum", wie er im März gegenüber dem "kicker" betonte. "Ich weiß nicht, wann, aber früher oder später will ich mir den Traum Bundesliga definitiv verwirklichen", sagte er.