Nach einem überstandenen Muskelfaserriss kehrte Leon Goretzka gegen Portugal in die deutsche Nationalmannschaft zurück. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn könnte der zentrale Mittelfeldspieler in die Startelf rücken.

"Ich fühle mich gut, körperlich bin ich jetzt glaube ich topfit", erklärte Goretzka gegenüber dem "ZDF": "In den Trainingseinheiten und im Spiel habe ich mich gut gefühlt."

Der 26-Jährige sei "im Turnier angekommen". Während Thomas Müller aufgrund einer Kapselverletzung im linken Knie wohl fehlt, steht Goretzka vor der Rückkehr in die Anfangsformation. Der Profi des FC Bayern fühle sich jedenfalls "bereit für eine Startelfnominierung".

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"Wie lange meine Beine mich dann tragen, wird sich zeigen", kommentierte Goretzka seinen Fitnesszustand und versicherte: "Ich werde mich nicht schonen."

Gleichzeitig wäre ein Ausfall von Müller "sehr, sehr Schade", sagte der gebürtige Bochumer weiter und bezeichnete seinen Münchner Vereinskollegen als "absolute Bereicherung" für das DFB-Team.

Goretzka lobt "leidenschaftliche" Ungarn

Mit einem Punktgewinn gegen Ungarn wäre die Nationalmannschaft sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Trotz der deutschen Favoritenrolle warnte Goretzka vor dem Gruppenvierten.

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"Die Ungarn haben in ihren ersten beiden Spielen gezeigt, dass sie auch gegen Weltklasse-Mannschaften (0:3 gegen Portugal, 1:1 gegen Frankreich, Anm. d. Red.) mithalten können", mahnte Goretzka. Darüber hinaus lobte der Mittelfeldmotor die "leidenschaftliche" ungarische Verteidigung.

"Das muss man erst einmal knacken", blickte Goretzka auf die defensive Grundstruktur des Außenseiters voraus. Um das Vorrunden-Aus zu verhindern, benötigt Ungarn einen Auswärtssieg in München.