Nach einer ernüchternden Saison geprägt von Rückschlägen und Verletzungen plant Anthony Modeste seine Rückkehr zum 1. FC Köln. Jedoch lässt sich der Angreifer gleichzeitig eine Hintertür offen.

"Ich möchte wieder mein Top-Niveau erreichen, durchsetzungsstark und Teil des FC sein. Aber ich kann das nicht alleine entscheiden", sagte Modeste angesprochen auf einen möglichen Transfer gegenüber "Bild". In der vergangenen Rückrunde war der 33-Jährige an die AS Saint-Étienne ausgeliehen.

Doch beim französischen Erstligisten kam Modeste lediglich auf acht Einsätze und blieb ohne eigenen Treffer. In Saint-Étienne musste der Routinier wie schon zuvor beim 1. FC Köln mehrere Verletzungen hinnehmen.

Allerdings konnte Modeste auch sportlich nicht an seine besten Zeiten anknüpfen. Zudem wurde dem Kölner Fanliebling ein schwieriges Verhältnis zu Ex-Trainer Markus Gisdol nachgesagt.

Modeste möchte Vertrag beim 1. FC Köln erfüllen

"Er ist nicht mehr da, ich schon. Und das Einzige, was zählt, ist das Hier und Jetzt. Die Vergangenheit wurde zur Genüge analysiert und auch verstanden", kommentierte Modeste die Gerüchte: "Ich bin nicht perfekt, kenne meine Grenzen und meine Stärken und weiß auch, dass der Trainer vor Ort eine essentielle Rolle auf mein Spiel in der Saison haben wird. Und ich bin nicht nachtragend."

In der kommenden Saison steht Steffen Baumgart beim 1. FC Köln an der Seitenlinie. Unter dem ehemaligen Paderborner hofft Modeste auf eine neue Chance.

"Wir werden uns bald treffen. Bis dahin bereite ich mich vor, um wieder in Form zu kommen", verriet der Franzose über ein geplantes Gespräch. Modestes Arbeitspapier ist noch bis 2023 datiert. "Ich fühle mich in Deutschland zu Hause und möchte diesen Vertrag erfüllen", versicherte Modeste. Ob der 1. FC Köln weiter mit dem Rechtsfuß plant, ist allerdings noch unklar.