25.06.2021 08:02 Uhr

Favre sagt Crystal Palace doch noch ab

Ex-BVB-Coach Lucien Favre legt eine längere Pause ein und sagt Crystal Palace ab
Ex-BVB-Coach Lucien Favre legt eine längere Pause ein und sagt Crystal Palace ab

Eigentlich waren sich Crystal Palace und Lucien Favre bereits über eine Zusammenarbeit einig, lediglich die Vertragsunterschrift des ehemaligen BVB-Trainers fehlte. Dazu wird es allerdings nun doch nicht kommen, Favre entschied sich gegen ein Engagement bei den Eagles.

Lucien Favre hat sich offensichtlich dagegen entschieden, den vakanten Trainerposten bei Crystal Palace zu übernehmen. Das berichten verschiedene englische Medien, darunter die "Daily Mail".

Nachdem er positive Gespräche mit dem Vorsitzenden Steve Parish über das Projekt der Eagles führte, seien bei Favre nun Vorbehalte aufgekommen.

Der Schweizer Übungsleiter habe den Premier-League-Klub darüber informiert, dass er eine längere Auszeit vom Fußball brauche. Dabei hatte Crystal Palace bereits alles in die Wege geleitet und am Donnerstag sogar schon Favres Arbeitsbewilligung erhalten.

Auch Nuno Espírito Santo sagte ab

Die erste Option war Favre für die Eagles aber wohl ohnehin nicht. Die Entscheider des Premier-League-Klubs sollen zunächst mit Nuno Espírito Santo Gespräche geführt haben.

Doch mit dem freiwillig beim Ligakonkurrenten Wolverhampton Wanderers ausgeschiedenen Portugiesen erreichte Crystal Palace schließlich keine Einigung, so dass die Verhandlungen ergebnislos abgebrochen wurden.

Es ist nun also wieder offen, wer in den kommenden Wochen für Roy Hodgson übernehmen wird, der nach insgesamt 45 Jahren im Trainergeschäft einen Schlussstrich gesetzt hat.

Andere Klubs an Favre dran

Der 73-Jährige hatte seinen Jugendklub Crystal Palace in den vergangenen vier Jahren betreut und stets den Klassenerhalt geschafft. Hodgsons Nachfolger soll nun neue Wege gehen und intensiv auf die Jugend setzen.

Favre, der im Selhurst Park für drei Jahre hätte unterschreiben sollen, erteilt mit seiner Entscheidung somit auch den anderen interessierten Klubs eine Absage. Der FC Everton, der OSC Lille sowie Fenerbahce sollen beim ehemaligen BVB-Trainer ebenfalls angefragt haben.

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