09.07.2021 10:26 Uhr

Wendung im Arnautović-Bologna-Poker

In welche Richtung geht es weiter für Marko Arnautović?
In welche Richtung geht es weiter für Marko Arnautović?

Seit Wochen wird über einen Abschied von Marko Arnautović aus China und einer Rückkehr nach Italien spekuliert. Der Bologna FC soll sich mit dem Stürmer längst einig sein, ein Dreijahresvertrag vorliegen, doch sein aktueller Klub Shanghai Port FC könnte zum Stolperstein werden. 

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Eine mögliche Rückkehr von Marko Arnautović nach Europa lässt länger auf sich warten als gedacht. Schien vor wenigen Wochen ein Wechsel nach Italien zum Bologna FC schon recht als fix, der italienische Serie A-Klub soll sich dabei schon längst mit dem 32-jährigen Angreifer einig sein und ein Dreijahresvertrag vorliegen, doch die Verhandlungen mit dem aktuellen Stammklub des Wieners sind zäher als bisher angenommen.

Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro?

So fordert der ÖFB-Kicker zum einen von seinem Klub Shanghai Port FC bei einer Vertragsauflösung eine Abfindung in Höhe von rund vier Millionen Euro zu kassieren, da sich der finanziell angeschlagene Verein dadurch das üppige Gehalt des Angreifers spart. Doch der chinesische Klub soll über diese Forderung alles andere als glücklich sein.

Zum anderen scheint ein ablösefreier Wechsel von Marko Arnautović zurück nach Europa für die Chinesen offenbar nicht in Frage zu kommen, laut italienischen Medien verlangt sein aktueller Verein rund fünf Millionen Euro für die Dienste des 91-fachen Nationalspieler Österreichs, der in den ersten vier Ligaspielen ganze drei Tore erzielen konnte. Damit erhofft man sich die Abfindungsforderung des Angreifers stillen zu können und gleichzeitig sogar mit einem Plus aus dem Deal auszusteigen.

Ob der Bologna FC auf den Deal allerdings eingehen wird darf bezweifelt werden, da der Klub schon in der Vergangenheit betonte, dass für sie finanziell nur ein ablösefreier Wechsel des ÖFB-Stürmers in Frage kommen würde. Zudem könnte es auch zu einer Art Wettbieten kommen, denn laut den italienischen Medienberichten sind mit den türkischen Topklubs Beşiktaş und Fenerbahçe zwei weitere Schwergewichte an Arnautović dran. 

Auch mit den beiden Vereinen soll Arnautović-Gespräche führen, der auch hier einen Dreijahresvertrag mit einer Gage in Höhe von rund vier Millionen Euro pro Jahr verlangt. Der Wechselpoker um den EM-Torschützen ist damit noch lange nicht vorbei und könnte sich noch einige Zeit ziehen. Vor allem da sich Bologna offenbar auch schon um Alternativen umsieht.

red

Siehe auch: Doch nicht Arnautović? Bologna bastelt an Plan B

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