10.07.2021 11:30 Uhr

Ljubicic traute sich nicht zu Rangers wechseln

Dejan Ljubicic gab Steven Gerrard einen Korb
Dejan Ljubicic gab Steven Gerrard einen Korb

In einem Interview mit der "Bild" hat Ex-Rapidler Dejan Ljubicic bestätigt, dass nicht nur Klubs aus der deutschen Bundesliga an ihm dran waren, sondern unter anderem auch Schottlands Meister Rangers FC mehr als nur Interesse zeigte! Ljubicic wollte aber lieber auf Nummer sicher gehen.

Die Rangers hatten Ljubicic seit ihren Europa-League-Duellen mit Rapid im Herbst 2018 auf ihrem Radar. Vergangenes Frühjahr, als sie langsam aber sicher in Richtung Champions League steuerten (als schottischer Meister starten die Rangers in der 3. Qualirunde), machte Manager Steven Gerrard ernst.

Ljubicic ging gemeinsam mit seiner Familie alle Optionen durch und entschied sich für den 1. FC Köln, "weil ich da auch spielen kann." Der 23-Jährige möchte sich nämlich für das österreichische Nationalteam empfehlen. "Ich will über den FC in die Nationelf", titelte die Bild sogar.

In seiner Entscheidungsfindung mitgespielt habe auch der geplatzte Deal mit Chicago Fire im Februar 2020, als Ljubicic den Fitnesscheck bei den US-Amerikanern nicht bestand: "Angeblich hatte ich einen Kreuzbandriss – aber es war nichts. Ich hatte nur ein Knochenmarksödem."

Wieder etwas Zittern dabei

Beinahe wäre Ljubicic' jetzige Entscheidung auch wieder in die Hose gegangen. Hätte der "Effzeh" die Relegation gegen Holstein Kiel verloren, wäre er jetzt Zweitliga-Kicker und weit weg von einer Einberufung unter Franco Foda.

Ljubicic ist nicht der erste Österreicher, der eben nur beinahe bei einem Old Firm-Klub gelandet ist. Marc Janko entschied sich 2010 für FC Twente und gegen Mitbewerber Celtic FC. Später soll er den "Bhoys" noch einmal angeboten worden sein, da hatten die dann aber kein Interesse mehr. Auf immerhin neun Liga-Einsätze für Celtic kam 2019/2020 Moritz Bauer

red

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