12.07.2021 14:10 Uhr

AS Roma denkt über Martin Hinteregger nach

Martin Hinteregger soll in Italien Begehrlichkeiten geweckt haben
Martin Hinteregger soll in Italien Begehrlichkeiten geweckt haben

Die schwere Verletzung von Italiens Flügelverteidiger Leonardo Spinazzola im Viertelfinale der EM hat auch für seinen Klub AS Roma bittere Auswirkungen. Auf der Suche nach einem Ersatz hat der Verein von Neo-Coach José Mourinho offenbar Martin Hinteregger ins Visier genommen. 

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José Mourinho wird nicht gerne hingesehen haben, als sein Schützling Leonardo Spinazzola im EM-Viertelfinale mit einem Achillessehnenriss verletzungsbedingt ausscheiden musste. Nun hat der portugiesische Starcoach bei seinem neuen Klub AS Roma ein Problem auf der linken Abwehrseite, welches eventuell durch einen ÖFB-Kicker gelöst werden könnte. Denn wie die "Gazzetta dello Sport" schreibt, steht Martin Hinteregger auf der Liste von Roma-Sportdirektor Tiago Pinto als möglicher Ersatzkandidat.

Hinteregger würde Erfahrung mitbringen 

Hinteregger, der meist in der zentralen Defensive zu finden ist, ist in der Abwehr variable einsetzbar und hat auch schon ein paar Spiele als Linksverteidiger auf dem Buckel. Zudem präsentierte er sich in den letzten Jahren vermehrt auch als Vollstrecker, erzielte in der Saison 2019/20 für seinen aktuellen Stammklub Eintracht Frankfurt satte acht Tore in der Bundesliga.

Zudem spricht für den ÖFB-Teamverteidiger seine Routine, mit 28 Jahren fällt er in dieselbe Altersklasse wie Spinazola (28), hat schon 163 Spiele in der deutschen Bundesliga intus und 46 Partien in der Europa League absolviert. Zudem bringt es Hinteregger mittlerweile auf bereits 59 Einsätze für das österreichische Nationalteam, die im Achtelfinale der EM nur knapp am späteren Europameister Italien scheiterten.

Billig würde eine Verpflichtung des Eintracht Frankfurt-Profis aber nicht werden, sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024 und sein Marktwert wird aktuell auf rund 18 Millionen Euro geschätzt. Der ÖFB-Kicker betonte in der Vergangenheit, dass die Serie A seine Lieblingsliga ist und er gerne mal in Italien spielen würde, aber ob sich die Roma sich auf den Deal einlässt, obwohl Stammspieler Spinazzola in einem halben Jahr wieder zur Verfügung stehen wird, bleibt aber fraglich.

red

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