Ozan Kabak wurde zu Wochenbeginn für mindestens eine weitere Woche vom Mannschaftstraining beim Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 freigestellt. Das Abwehrjuwel soll sich um seine sportliche Zukunft kümmern, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr im Ruhrgebiet liegt. Jetzt soll es gleich fünf neue Interessenten für den EM-Fahrer geben.

Wie die "Bild" vermeldete, darf der FC Schalke wieder auf ein Wettbieten für Kabak hoffen, der in der abgelaufenen Rückrunde bereits an den FC Liverpool ausgeliehen war. Obwohl der türkische Nationalspieler im Dress der Reds nicht vollends überzeugte, soll er sich aus englischen Premier League bei Leicester City, Newcaslte United und Crystal Palace in den Fokus gespielt haben. 

Nach Informationen der Zeitung steht Kabak außerdem noch bei OGC Nizza und Stade Rennes auf dem Zettel. 

Sollte das Quintett tatsächlich Ernst im Werben um den 21-Jährigen machen, der bei den Gelsenkirchenern aktuell noch bis 2024 unter Vertrag steht, könnte er doch noch die gewünschte Mindest-Ablösesumme für den klammen Ruhrgebietsverein einbringen.

FC Schalke will mindestens den Einkaufspreis für Kabak rausholen

Mindestens 15 Millionen Euro soll Kabak im Falle eines Verkaufs einbringen. Eben so viel, wie er vor zwei Jahren gekostet hatte, als er 2019 vom VfB Stuttgart zu den Königsblauen transferiert wurde.

"Ozan hat Anfragen. Er muss die Gespräche jetzt fortsetzen und sich in eine Richtung vorpirschen", kommentierte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder die jüngsten Gerüchte um den Innenverteidiger, der für S04 insgesamt 40 Mal in der Bundesliga auflief und dabei drei Tore erzielte.

Momentan hält sich Kabak nach Aussage Schröders in Istanbul auf, hält sich dort eigenständig unter professioneller Anleitung fit und sondiert mit seinen Beratern die Anfragen potenzieller Abnehmer.

Sportlich am reizvollsten wäre für den zwölfmaligen Nationalspieler der Türkei voraussichtlich die Aufgabe bei Leicester City. Der englische Sensationsmeister von 2016 spielt als einziger der vermeintlichen Interessenten in der kommenden Spielzeit immerhin in der Europa League.