15.07.2021 21:19 Uhr

S04 wird nächsten Streichkandidaten los

Benito Raman (o. M.) verlässt den FC Schalke 04
Benito Raman (o. M.) verlässt den FC Schalke 04

Schlag auf Schlag beim FC Schalke 04: Mit Benito Raman verlässt der nächste Streichkandidat den Bundesliga-Absteiger. Die Königsblauen kassieren offenbar noch eine ordentliche Ablöse für den 26-Jährigen, müssen aber den Großteil davon weiterreichen.

Benito Raman verlässt den FC Schalke 04 und schließt sich mit sofortiger Wirkung dem RSC Anderlecht in seiner belgischen Heimat an. Das teilte der Revierklub am Donnerstabend in einer Pressemeldung offiziell mit.

Raman unterschreibt in Anderlecht demnach einen Dreijahresvertrag. Über die weiteren Modalitäten des Transfers vereinbarten alle Parteien Stillschweigen.

"Benito hat uns offen kommuniziert, dass er seine Zukunft nicht mehr bei Schalke 04 sieht", erklärte Sportdirektor Rouven Schröder. "Deshalb ist es für beide Seiten positiv, mit dem Transfer zu Anderlecht eine vernünftige Lösung gefunden zu haben. Wir sind insbesondere mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zufrieden – sie bringen unseren Klub wieder einen Schritt nach vorne. Benito wünschen wir für seine sportliche und private Zukunft alles Gute."

FC Schalke 04: Großteil der Raman-Ablöse geht an Fortuna Düsseldorf

"Sky" zufolge kassiert Schalke deutlich über drei Millionen Euro für Raman. 2,5 Millionen Euro davon müssen die Knappen aber an Ramans Ex-Verein Fortuna Düsseldorf weiterreichen. So will es eine Klausel im Vertrag des Angreifers.

Allerdings spart Schalke nun Ramans üppiges Gehalt, welches das ohnehin extrem knappe Budget in der 2. Bundesliga zusätzlich belastet hätte.

Raman war 2019 aus Düsseldorf zum S04 gewechselt. Insgesamt absolvierte er 55 Pflichtspiele für Schalke und war dabei an 16 Toren direkt beteiligt. Besonders treffsicher zeigte sich Raman im DFB-Pokal - ihm gelangen sechs Tore in fünf Partien, darunter der 3:2-Siegtreffer in der Verlängerung gegen Hertha BSC im Achtelfinale 2020.

Trotzdem hatte sich Schalke von dem rund 7,5 Millionen Euro schweren Transfer Ramans damals zweifelsohne deutlich mehr erhofft.

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