18.07.2021 11:29 Uhr

Ex-KFC-Boss greift Ösi-Klub unter die Arme

Ponomarew wird bei Wacker Innsbruck zum Geldgeber
Ponomarew wird bei Wacker Innsbruck zum Geldgeber

Der umstrittene russische Geldgeber Michail Ponomarew, der zuletzt beim ehemaligen Fußball-Bundesligisten KFC Uerdingen für Negativschlagzeilen gesorgt hatte, greift dem österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck unter die Arme.

"Ein Finanzunternehmen rund um Michail Ponomarew und seine Partner sorgt mit einer Überbrückungsfinanzierung für die Sicherung des Spielbetriebs", teilte der Klub mit.

Laut Medienberichten soll Ponomarew den Tirolern, die vom dreimaligen Nationalspieler Daniel Bierofka trainiert werden, zwei Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Unternehmen erwäge zudem den Kauf von Anteilen an der FC Wacker Innsbruck GmbH ab Juli 2022.

Anfang des Jahres hatte Ponomarew seinen Rücktritt als Klubchef bei Uerdingen erklärt. Zuvor war der Russe schon als Investor bei den Krefeld Pinguinen aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Erscheinung getreten.

Uerdingen hatte aufgrund der prekären wirtschaftlichen Situation erwartungsgemäß keine Lizenz für die 3. Liga erhalten, der Klub kämpft ums Überleben. "Der KFC konnte die erforderliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Rahmen des Verfahrens nicht nachweisen", hieß es im Juni vonseiten des DFB. Der DFB-Pokalsieger von 1985 hatte sich am letzten Drittliga-Spieltag der vergangenen Saison noch sportlich den Klassenverbleib gesichert.

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