25.07.2021 14:07 Uhr

Nummer 1 zu teuer: HSV rückt von Torwart-Transfer ab

Oliver Christensen wurde beim HSV gehandelt
Oliver Christensen wurde beim HSV gehandelt

Beim HSV dürfte die Stimmung nach dem gelungenen Auftakt in die neue Zweitliga-Saison gegen den FC Schalke 04 bestens sein - vor allem bei Torwart Daniel Heuer Fernandes, der seinen Status als Nummer eins festigte. Dazu kommt, dass der HSV von der Verpflichtung eines weiteren Keepers offenbar abrückt.

In der vergangenen Woche berichtete die "Bild" noch, dass der Hamburger Chef-Scout Claus Costa gemeinsam mit Torwart-Trainer Sven Höh in Dänemark zu Gast waren.

Die beiden Verantwortlichen verfolgten die Partie zwischen dem FC Midtjylland und Odense BK. Im Blickpunkt: Odenses Torhüter Oliver Christiansen.

Der 22-Jährige zählt zu den größten Torwart-Talenten des Landes, debütierte bereits vor zweieinhalb Jahren in der dänischen Superligaen. Seit 2019 ist Christiansen Stammkeeper beim letztjährigen Tabellenachten. Für die dänische U21 lief der 1,90 Meter große Torwart auch schon 14 Mal auf und debütierte im November des vergangenen Jahres für die dänische A-Auswahl.

Christiansen zu teuer, HSV rückt ab

Die Verhandlungen zwischen Odense und dem HSV seien bereits angelaufen, hieß es noch in der letzten Woche. Nun berichtet das "Hamburger Abendblatt" aber von einer Kehrtwende.

Die Rothosen rücken demnach von einem Transfer ab. Die unterschiedlichen Vorstellungen über die Ablösesumme führten letztlich dazu, dass sich der HSV gegen eine Verpflichtung entschied.

Odense forderte angeblich eine Summe in Höhe von drei Millionen Euro für das Torwart-Juwel, mehr als eine Million mehr als der einstige Bundesliga-Dino zu zahlen bereit war.

Weiter geht aus dem Bericht des "Abendblattes" hervor, dass der HSV nun stattdessen einen Perspektiv-Torwart sucht, der Heuer Fernandes in naher Zukunft herausfordert und den Konkurrenzkampf schürt. Neben Heuer Fernandes stehen lediglich Nachwuchs-Keeper Leo Oppermann und der verletzte Tom Mickel im Kader.

Lob für Heuer Fernandes: "Hat gezeigt, warum er im Tor steht"

Zum Auftakt gegen den FC Schalke rechtfertigte Heuer Fernandes unterdessen das Vertrauen von Neu-Trainer Tim Walter. "Er hat gezeigt, warum er bei uns im Tor steht. Wir wissen, was wir an Ferro haben und sind uns da auch ganz klar", erklärte Walter anschließend.

Mit mehreren starken Paraden hatte der 28-Jährige den Hamburgern den ersten Sieg im ersten Saisonspiel gesichert.

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