Der Wechsel von Donyell Malen von der PSV Eindhoven zum BVB befindet sich auf der Zielgeraden. Beide Klubs und der Spieler haben sich grundsätzlich geeinigt, lediglich ein paar Kleinigkeiten gilt es noch auszuverhandeln. Die offizielle Verkündung des Transfers könnte noch im Laufe des Sonntags erfolgen.

Wie Sebastian Kehl am Nachmittag gegenüber der "WAZ" bestätigte, ist Malen im Dortmunder Trainingslager in der Schweiz angekommen.

"Donyell Malen ist zum Medizin-Check eingetroffen. Darüber hinaus sind aber noch letzte Themen zu klären", ließ der Leiter der Lizenzspielerabteilung wissen.

Sobald die letzten Details geregelt sind, werden die Schwarz-Gelben ihren neuen Angreifer vorstellen. Eine wichtige Baustelle im Kader wäre damit geschlossen.

Bekommt Malen vom BVB einen Mammut-Vertrag?

Laut "Bild" winkt dem Neuzugang ein echter Mammut-Vertrag. Die Rede ist von einer Laufzeit von satten fünf Jahren, bis zum Ende der Saison 2025/26.

Auch der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet von einem bis 2026 gültigen Arbeitspapier - und lässt erste Details zum Gehalt durchsickern: So soll Malen beim BVB ein gestaffeltes Salär erhalten, das sich von Jahr zu Jahr erhöht.

Neben etwaigen Bonusklauseln sollen die Verhandlungen zuletzt eher schleppend gewesen sein, weil Eindhoven mehr als die ursprünglich veranschlagten 30 Millionen Euro haben wollte.

Die Niederländer wollten sich angeblich absichern, weil Malen-Berater Mino Raiola ein ungewöhnlich großes Stück vom Kuchen abhaben wollte. Die Rede ist von einer Provision in Höhe von 30 (!) Prozent der Ablöse.

Seit Freitag weilt der BVB in Bad Ragaz, um sich dort auf die neue Saison vorzubereiten. Wie viele andere Topklubs müssen auch die Dortmunder noch ohne ihre EM-Stars auskommen. Sie werden erst in den nächsten Tagen nachreisen.