26.07.2021 11:46 Uhr

BVB-Flop Mor stellt Celta Vigo vor Probleme

Beim BVB und Celta Vigo gescheitert: Emre Mor
Beim BVB und Celta Vigo gescheitert: Emre Mor

Schon beim BVB sorgte Emre Mor, der als Teenager einst für knappe zehn Millionen Euro nach Dortmund wechselte, immer wieder für Ärger. Auch bei seinem aktuellen Arbeitgeber Celta Vigo kam der Mittelfeldspieler in den letzten Jahren nie wirklich in Tritt. Der Türke soll nun verkauft werden - doch auch dabei gibt es Probleme.

In seinem vierten Bundesliga-Spiel für den BVB brannten Mor erstmals die Sicherungen durch. Kurz vor Abpfiff der Partie gegen Hertha BSC ließ sich der Offensivmann zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah die Rote Karte.

Es sollte längst nicht das letzte Scharmützel bleiben, dass sich Mor in Dortmund leistete. Nach nur einem Jahr verkaufte der BVB den zwar technisch starken, aber abseits des Platzes schwierigen Akteur nach Spanien, verzeichnete dabei sogar noch ein leichtes Transferplus.

Doch auch in Vigo kommt Mor nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. Das änderten auch zwei Leihen zu Galatasaray und Olympiakos Piräus nichts. Mangelnder Einsatz, Suspendierungen und zuletzt ein verpasster Corona-Test in dessen Folge er nicht am Teamtraining teilnehmen durfte, sorgen immer wieder für Schlagzeilen.

Mors Gehalt sprengt Vigos Gehaltsobergrenze

Der Tabellenachte der abgelaufenen La-Liga-Spielzeit würde Mor nun gerne endgültig verkaufen. Der Vertrag des Offensivspielers läuft im kommenden Sommer aus, nur noch jetzt könnte Vigo eine Ablösesumme verlangen.

Zusätzlich verhindert Mor aktuell weitere Transfers der Spanier. Wie die "Bild" berichtet, streicht "der Problemfall" zwar nur ein recht schmales Gehalt in Höhe von 500.000 Euro pro Jahr ein, sprengt damit aber die Gehaltsobergrenze.

In der Primera División gilt eine maximale Obergrenze für die Summe der Gehälter aller Vereinsmitarbeiter, der Verband kontrolliert diese Zahlen. Die jeweilige Obergrenze ist an die Einnahmen der Vereine gekoppelt, bei Celta Vigo lag sie im November 2020 bei 62,5 Millionen Euro.

Um also neue Spieler verpflichten beziehungsweise bezahlen zu können, müssen Altlasten wie Mor zunächst verkauft werden. Das Problem: Die Interessenten für den einstigen BVB-Flop stehen keineswegs Schlange.

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